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Carbonbeton für nachhaltige Instandhaltung von Parkhäusern

(7.2.2025) Salze, Feuchtigkeit und mangelnde Wartung setzen Parkhäusern und Tiefgaragen stark zu. Schäden an tragenden Elementen gefährden die strukturelle Sicherheit und treiben die Instandhaltungskosten in die Höhe. Moderne Methoden wie der Einsatz von Carbonbeton und kathodischer Korrosionsschutz helfen, Bauwerke langfristig zu sichern und Sanierungskosten zu senken.

Carbonbeton erhöht die Langlebigkeit von Parkhäusern und Tiefgaragen. (Bild: Koch Carbon Consulting GmbH) 

Nur funktionierende Strukturen bringen Rendite

Parkhäuser sind Produktionsanlagen der Wertschöpfung, denn nur durch Parkgebühren wird die Investition rentabel. Doch wie Brücken unterliegen auch Parkbauten einem hohen Verschleiß. Besonders Tausalze im Winter setzen der Betonstruktur stark zu, indem sie die Stahlbewehrung angreifen. „Der Salzeintrag führt bereits nach wenigen Jahren zu ernsthaften strukturellen Schäden, die zunächst oberflächlich erscheinen können, jedoch tieferliegende Probleme verbergen”, erklärt Koch Carbon Consulting. Ohne rechtzeitige Wartung drohen teure Sanierungen oder sogar strukturelles Versagen.

Chloridkorrosion an einem Stützfuß gefährdet die Sicherheit. (Bild: Koch Carbon Consulting GmbH) 

Carbonbeton als Lösung für nachhaltige Sanierungen

Das Kreuztaler Unternehmen setzt auf Materialien wie Carbonbeton, um Schäden langfristig zu reparieren. Anders als herkömmlicher Stahlbeton sei Carbon nicht anfällig für Korrosion, da es chemisch nicht mit Chloriden reagiere. „Mit Carbon können Flächen instandgesetzt werden, für die eine Stahlbewehrung nicht mehr geeignet ist”, so das Unternehmen.

Carbonbeton ist leichter als Stahlbeton, was den Einbau erleichtert. (Bild: Koch Carbon Consulting GmbH) 

Neue Sanierungsmethoden sichern Tragwerke langfristig

Neben Parkhäusern und Tiefgaragen wurden auch Industrieflächen sowie Hochbauprojekte bereits mittels Carbonbeton instandgesetzt und verstärkt, so das Unternehmen. Von kleinen Reparaturen bis hin zu umfassenden Sanierungen könne eine breite Palette an Projekten realisiert werden. Es gibt Anwendungsfälle, bei denen Risse zusätzlich armiert und abgedichtet wurden, ohne dass dabei ein wesentlicher Aufbau über die Fläche hinausragt. Mittels Carbonbeton werden dann nicht nur fehlende bzw. geschwächte Bewehrung ergänzt, sondern Carbon auch als Anode in einem Kathodischen Korrosionsschutzsystem (KKS-B) genutzt. 

Das flächig verlegte Carbon und die Stahlbewehrung werden dabei laut Koch Carbon Consulting mit einem sehr geringen Gleichstrom beaufschlagt. Mittels dieser Polarisierung kann der Zerstörungsprozess an der Stahlbewehrung unterbunden werden, ohne dass das Carbon Schaden nimmt. Vorbeugender Oberflächenschutz und frühzeitige Instandsetzung helfen, Kosten zu sparen und die Lebensdauer von Parkhäusern und Tiefgaragen zu verlängern. Dieses Verfahren ist nach DIN EN ISO 12696 normiert und schützt tragende Strukturen vor weiterem Substanzverlust.

„Betreiber sollten sich der Gefahren bewusst sein und frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um ihre Bauwerke dauerhaft zu sichern”, betont das Unternehmen. Regelmäßige Inspektionen, moderne Materialien und gezielte Sanierungsmethoden können Sanierungskosten senken und die Lebensdauer von Parkhäusern erheblich verlängern.

Weitere Informationen können per E-Mail an Koch Carbon Consulting GmbH angefordert werden.

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