Segmentbogenpflaster schafft optische Aufwertung und Verkehrsberuhigung in Michelstadt
(6.2.2025) Zwischen Aschaffenburg und Heidelberg liegt in Südhessen, die mit rund 16.000 Einwohnern größte Stadt des Odenwaldkreises, Michelstadt. In dessen Ortsteil Steinbach befindet sich die Einhardsbasilika, eines der letzten Beispiele authentisch erhaltener karolingischer Architektur in Deutschland. Nun hat Michelstadt im Odenwald einen wichtigen Kreuzungsbereich vor der Basilika umfassend saniert. Dabei setzten die Planer auf ein Segmentbogenpflaster aus Beton, das optische Aufwertung mit Stabilität und Verkehrsberuhigung verbindet. Die Kombination aus Natursteinoptik und Verbundtechnologie sorgt für Langlebigkeit und Sicherheit.
Historisches Ambiente bewahren
Die Verantwortlichen entschieden sich bewusst gegen eine erneute Asphaltierung und für eine Pflasterlösung, um das historische Ambiente zu wahren und zugleich eine bessere optische Wahrnehmbarkeit der Kreuzung zu erreichen. Die Wahl fiel auf das Einstein-Segmentbogenpflaster ArcoStrada der Betonwerk Pfenning GmbH.
Torsten Kuhn von den iSA Ingenieuren für Städtebau und Architektur erklärt die Hintergründe: „Michelstadt hat eine Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern. Auch der Stadtteil Steinbach ist durch zahlreiche historische Bauten geprägt. Aus diesem Grund wollten wir den Kreuzungsbereich nicht einfach wieder asphaltieren, sondern optisch an das Ambiente der Straßenzüge anpassen.” Darüber hinaus war es ein zentrales Ziel, den Verkehrsfluss zu beruhigen und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
Pflastertechnik für hohe Belastungen
Die neue Pflasterlösung musste nicht nur optisch überzeugen, sondern auch den hohen Belastungen durch den täglichen Busverkehr standhalten. „Über die sanierten Flächen rollen täglich mehrmals zahlreiche Schulbusse”, erklärt Torsten Kuhn. Das Einstein-Segmentbogenpflaster ArcoStrada aus dem nahegelegenen Lampertheimer Unternehmen Beton Pfenning erwies sich als passende Wahl.
Obwohl das Segmentbogenpflaster wie ein traditionelles Natursteinpflaster erscheint, besteht es aus zehn unterschiedlichen Steinelementen mit tiefen Scheinfugen. Diese Fugen sorgen für eine optische Trennung der Pflastersteine, während die „Einstein-D-Punkt-Fugentechnik” eine dauerhafte Stabilität gewährleistet. „Die zur regelmäßigen Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge wird systembedingt stets eingehalten, sodass die Elastizität der Pflasterdecke dauerhaft erhalten bleibt”, erläutert Torsten Kuhn. Um die Verlegung der 10 cm dicken Steine so einfach wie möglich zu machen, sind alle Steine, die paketiert geliefert werden, mit seitlichen Markierungen an den Radiusaußenseiten versehen.
Der gewählte Farbton „Buntsandstein” fügt sich in das historische Umfeld ein. „Der Farbton passt sehr gut in die Umgebung der alten Basilika und verleiht der Fläche einen warmen Hauch”, so Torsten Kuhn.
Weitere Informationen können per E-Mail an Betonwerk Pfenning angefordert werden.
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