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Gründerzeitliches Fassadenbild mit Riemchen von Vandersanden

(27.1.2025) Das Baufeld 15 des „Stadtquartiers Ostend” in Hildesheim behält mit drei ECO-Riemchen-Sortimenten von Vandersanden die ortstypische Ziegeloptik. Architekt Philipp Schneider von ASP Architekten konzentrierte sich für das Baufeld 15 auf eine Lesbarkeit nach gründerzeitlichen Prinzipien. Insgesamt entstehen 89 neue Wohnungen unterschiedlicher Größe.

Für die Fassaden fiel die Entscheidung auf die Riemchen „Heart Brick”, „Dark Fortress” und auf „Roman Theatre” von Vandersanden. (Foto: Vandersanden) 

Nachhaltig und budgetschonend

Die Riemchen von Vandersanden sollen besonders langlebig sein. „Die Fassade benötigt während ihrer gesamten Lebensdauer eigentlich keine Wartung wie Streichen, Reinigen oder andere Folgeinvestitionen [...] Die Fensterlaibungen haben wir in Fugenfarbe streichen lassen. Einerseits für mehr Homogenität, andererseits um die Kosten weiter zu senken. Denn so fällt es nicht auf, dass wir die Laibungen gar nicht mit Riemchen verkleidet haben”, erklärt Architekt Philipp Schneider.

Zum Einsatz kamen die Strangpressriemchen „Heart Brick” im dominanten Rot (ca. 53.000 Stück), „Dark Fortress” in Dunkelbraun (ca. 34.000 Stück) und „Roman Theatre” in Grau-Hellgrau nuanciert (ca. 24.000 Stück).

„Die Kosten waren selbstverständlich ein wichtiger Aspekt für die Umsetzung”, erinnert sich der Architekt. „Die Qualitäten waren den Stadtplanern der Stadt Hildesheim jedoch wichtiger. So konnten wir die wertigen Gebäude auf dem Gelände der alten Mackensen-Kaserne umsetzen.”

Homogenisierte Fassaden 

Die Fassaden sollten jedoch nicht wie Riemchen aussehen. Die Steinoberflächen wurden homogenisiert, die Fugenfarbe ähnlich der Riemchenfarbe gewählt.

Flächen der Steinfarben homogenisiert: Die Fassaden sollten nicht nach Riemchen aussehen.
(Foto: Vandersanden)
 

Um die Vertikale zwischen Brüstung und Sturz zu betonen, wurden leicht variierende Verbände gewählt. „Zudem wählten wir für den Sockel vertikal angeordnete Riemchen, alternierend mit einer einzelnen Reihe horizontal ausgeführter Riemchen für mehr Spannung. Diese Tornadolinie ziehen wir konsequent um das Gebäude”, erläutert Philipp Schneider.

Der große, schwarz gefasste Torbogen als einladenden Geste im Objekt. (Foto: Vandersanden) 

Innenhof für Begegnungen der Bewohner

„Wir wollten mit unserer Planung […] ein funktionierendes Nachbarschaftsgefüge etablieren. Denn jetzt sehen sich die Bewohner häufiger, können ihre Kinder einfach im Hof spielen lassen, ohne Gefahr zu laufen, dass sie straßenseitig verloren gingen. Und der Hof wird zum geschützten Ort für alle Anwohner, nicht nur für die Kinder”, erklärt Schneider das Konzept. Das Baufeld 15 liegt direkt am Landschaftsfenster, einer großzügigen Parkanlage, die das Hildesheimer Ostend von Norden nach Süden durchzieht.

Weitere Informationen können per E-Mail an Vandersanden angefordert werden. 

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