Wärmepumpen-Absatz ging 2024 auf 193.000 Geräte zurück
(22.1.2025) Laut Angaben des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) e.V. ging nach dem Rekordjahr 2023 (mit 356.000 Geräten) der Wärmepumpen-Absatz 2024 auf 193.000 Geräte stark zurück. Dabei hat das Interesse an Förderung mit über 151.000 Zusagen deutlich zugenommen.
Der Wärmepumpenabsatz ist im Jahr 2024 um 46% gegenüber 2023 zurückgegangen. Gründe dafür seien laut BWP vor allem Unsicherheiten rund um die kommunale Wärmeplanung sowie der Heizungsförderung. „Nach diesem Jahr befinden sich viele Hersteller in einer schwierigen Lage”, sagt der BWP-Vorstandsvorsitzende Claus Fest. Richtigerweise hätten die Unternehmen auf die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach Wärmepumpen in den Jahren 2022 und 2023 reagiert und europaweit mehr als 7 Mrd. Euro in Fertigungsstrecken, Fachkräfte und Schulungskapazitäten investiert.
Klaus Ackermann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer der NIBE Systemtechnik GmbH aus Celle: „Unsere Unternehmen aus Industrie und Handwerk haben Arbeitsplätze in Deutschland und Europa geschaffen. Wir haben uns damit auf einen harten globalen Wettbewerb eingestellt und auf einen bald wieder anziehenden Markt gut vorbereitet.”
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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- Techem-Umfrage zur Kontrolle des Energieverbrauchs in Haushalten (Bauletter vom 08.01.2025)
- BDH: Absatz für Heizungen weiter rückläufig (1.11.2024)
- LWZ 8 CS von Stiebel Eltron vereint Lüftung, Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung (3.9.2024)
- zur Erinnerung: So funktioniert eine Wärmepumpe!
siehe zudem:
- Wärmepumpe im erneuerbare Energien-Magazin bei BAULINKS.de
- Literatur / Bücher über Wärmepumpe bei Amazon