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Sylt: Sanierung des Kultrestaurants Sansibar bewahrt maritimen Charme

(9.1.2025) Nach 40 Jahren Betrieb erscheint die legendäre „Sansibar” auf Sylt in neuem Glanz. Deutschlands wohl bekanntestes Restaurant auf der beliebten Urlaubsinsel wurde umfassend saniert und hat neben einer neuen Lüftungsanlage und einem neuen Küchenboden inklusive Estrich auch neue Aluminiumfenster und Schiebesysteme bekommen. Diese sorgen für Energieeffizienz und Witterungsbeständigkeit, ohne den ikonischen Stil des Kult-Restaurants zu verändern. Die Bauzeit betrug nur zwei Wochen.

Das Kultrestaurant Sansibar auf Sylt. (Bild: Schüco) 

Originalgetreue Sanierung des Kultrestaurants in den Sylter Dünen

Die „Sansibar”, bekannt für ihre Küche und beliebt bei deutschen Promis, hat nach vier Jahrzehnten Betrieb eine umfassende Sanierung erfahren. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Erneuerung der Fassade und ihrer Öffnungselemente gelegt. Die neuen Fenster und Hebe-Schiebesysteme aus recyceltem Aluminium stammen von Schüco und sind optisch identisch mit den ursprünglichen Elementen. „Ganz wichtig war uns, dass das Gebäude seinen ganz besonderen Charme behält und das Ergebnis entsprechend nah am Original bleibt”, erklärt Betreiber Niklas Seckler. 

Die Sanierung war für alle Beteiligten eine besondere Erfahrung. Nicht nur wegen der Größe des Projekts, auch die unterschiedlichsten Anforderungen mussten berücksichtigt werden. 

„Das betrifft einen ausreichenden Schutz gegen Wind und Wetter ebenso wie die Einhaltung bauordnungsrechtlicher Vorschriften zum Küsten- und Dünenschutz”, berichtet der Sachverständige Alexander Dupp, der bei dem Projekt für die baubegleitende Qualitätskontrolle und die Einhaltung sämtlicher bautechnischer Regeln verantwortlich war. „Hinzu kommt natürlich die exponierte Lage der Sansibar als ganzjährig besuchter Hotspot, weshalb die Sanierung in möglichst kurzer Zeit umgesetzt werden sollte, um die Schließzeiten möglichst kurz zu halten.” 

Ein unverstellter Blick auf den Strand zeichnet die Sansibar aus. (Bild: Schüco) 

Nachhaltige Lösungen für extreme Wetterlagen 

Neben der Fenster- und Fassadensanierung erhielt die „Sansibar” eine neue Lüftungsanlage und einen frischen Küchenboden. Trotz der umfangreichen Arbeiten blieb der typische maritime Stil der Location unverändert, wie Niklas Seckler betont: „Die Fensterfarbe, die damals noch mein Opa entschieden hat, haben wir exakt beibehalten. ... Aufgrund der direkten Nähe zum Wasser, der feuchten, salzhaltigen Luft und den vielfach extremen Wetterlagen mit massiven Windstärken und Sandstürmen haben wir uns in engem Austausch mit Alexander Dupp für den Einbau von langlebigen und besonders witterungsbeständigen Aluminiumfenstern entschieden. Denn damit brauchen wir den Rest unseres Lebens nicht mehr über das Thema Sanierung nachdenken.”

Die neuen Fenster- und Schiebesysteme der „Sansibar” sind im gleichen Farbton der ursprünglichen Elemente gewählt. (Bild: Schüco) 

Ausgehend von den vielfältigen Anforderungen fiel die Wahl auf das Fenstersystem Schüco AWS 75 SI+ in Kombination mit dem Hebe-Schiebesystem Schüco ASE 80.HI. Die Konfiguration überzeugte durch ihre filigrane Optik ebenso wie durch Barrierefreiheit und hohen Komfort. Das schlank profilierte Fenstersystem Schüco AWS 75.SI+ (Super Insulated) ermöglicht einen optimierten Wärmeschutz, das hochwärmegedämmte Schüco Schiebe- und Hebeschiebesystem ASE 80.HI (High Insulated) integriert eine niveaugleicher Schwelle, so dass Innen- und Außenbereich fließend und barrierefrei ineinander übergehen. Von diesem Komfort profitieren Gäste und Angestellte gleichermaßen. Verdeckt liegende Beschlagkomponenten unterstreichen das puristische und wertige Design auch im geöffneten Zustand.

Ausgehend von den örtlichen Sog- und Druckbelastungen sowie den Parametern Seewasser, Regen und Sand erreiche die Konfiguration einen hohen Widerstand gegen Windlast entsprechend Klasse B5/C5, eine hohe Luftdurchlässigkeit entsprechend Klasse 3 und eine Schlagregendichtigkeit entsprechend E900/E1050. 

Die örtlichen Bedingungen machen zusätzlich einen hohen Korrosionsschutz erforderlich. Gemeinsam habe man deshalb entschieden, sämtliche Profile vor der Anlieferung auf die Baustelle mit einer extrem witterungs- und seewasserbeständigen Oberfläche aus Duraflon beschichten zu lassen. 

„Aufgrund der hohen Produktqualität und der langen Vorplanungsphase aller Projektbeteiligten hat mit dem Umbau alles wunderbar geklappt”, zeigt sich Alexander Dupp, Sachverständiger für die baubegleitende Qualitätskontrolle, zufrieden. Die Kombination aus moderner Technik, Nachhaltigkeit und traditionellem Design macht die „Sansibar” fit für die Zukunft – sowohl optisch als auch funktional.

Bautafel

  • Objekt: Sanierung der Sansibar, Sylt
  • Architekturbüro: Albert Seckler
  • Bauherr: Sansibar, Niklas Seckler
  • Schüco Verarbeiter: Fensterbau Gauermann GmbH, Aalen
  • Verbaute Schüco Materialien/Produkte:
    • Hebe-Schiebesystem: Schüco ASE 80.HI (Aluminium Sliding Element)
    • Fenstersystem: Schüco AWS 75.SI+ (Aluminium Window System)
    • Smart Building: Schüco IoF ID (Internet of Façades)

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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