Mit 8.155.500.198 Menschen ins Jahr 2025
(31.12.2024) Die Weltbevölkerung zählt zum Jahreswechsel 2024/2025 geschätzt 8.155.500.198 Menschen. Das sind 81.640.791 mehr Menschen als vor genau einem Jahr. Wie der Mitte Dezember veröffentlichte Datenreport 2024 der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) zeigt, liegt die natürliche Wachstumsrate derzeit bei 0,9%. So könnte in zwölf Jahren, so rechnen die Vereinten Nationen, die nächste Milliardenmarke fallen und 9 Mrd. Menschen auf dieser Welt leben.
Langsamer Anstieg der Weltbevölkerung
Die absolute Zahl der Menschen steigt langsamer. Der Rückgang des Geburtenniveaus hat in den vergangenen Jahrzehnten nahezu alle Regionen dieser Welt erfasst. Gegenwärtig bekommen Frauen weltweit im Durchschnitt 2,2 Kinder. Voraussichtlich wird es bis Mitte der 2080er-Jahre dauern, bevor die Weltbevölkerung mit 10 Mrd. Menschen ihren Höchststand erreicht hat. Danach, so die Prognosen, wird eine sinkende Zahl an Geburten plus eine wachsende Zahl an Sterbefällen dafür sorgen, dass die Weltbevölkerung nicht nur altert, sondern auch schrumpft.
Größte Jugendgeneration in Afrika
Klar im Fokus des Wachstums steht dabei der afrikanische Kontinent, denn dort wird sich die Bevölkerung in den kommenden zwei Jahrzehnten voraussichtlich mehr als verdoppeln. „Südlich der Sahara lebt die größte Jugendgeneration aller Zeiten”, sagt DSW-Geschäftsführer Jan Kreutzberg. Bis zum Ende des Jahrhunderts wird die Bevölkerung in Afrika als Folge des hohen Geburtenniveaus von heute 1,2 Mrd. auf voraussichtlich 3,4 Mrd. Menschen weiter anwachsen.
Jan Kreutzberg betont: „Wenn Frauen gleichberechtigt sind, Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung, wirtschaftlicher Unabhängigkeit und eigener politischer Willensbildung haben, dann werden auch die Familien automatisch kleiner.”
Mehr Menschen gleich höherer Beitrag zum Klimawandel?
Mehr Menschen sorgen nicht unbedingt für eine schlechtere Klimabilanz. Am Beispiel Indien, zeigt sich, dass die über 1,4 Mrd. Menschen im Land nach Angaben von Global Footprint Network (siehe Bauletter vom 31.7.2024) vier Mal weniger Ressourcen als die lediglich 84 Mio. Menschen in Deutschland verbrauchen. Der ökologische Fußabdruck von mehr Menschen in wirtschaftlich schwächeren Ländern sei deutlich kleiner als der von weniger Menschen in den wirtschaftlich stärkeren Staaten.
Die aktuellen Schätzungen und Vorausberechnungen basieren auf aktuellen Volkszählungen, offiziellen nationalen Daten oder Analysen nationaler Statistikämter, regionaler Organisationen, des PRB, der Bevölkerungsabteilung der Vereinten Nationen oder des International Programs Center des U.S. Census Bureau. Die Auswirkungen von Fluchtbewegungen, die Zahl ausländischer Arbeitskräfte und Bevölkerungsverschiebungen aufgrund aktueller Ereignisse werden soweit möglich berücksichtigt. Die Bevölkerungsvorausberechnungen basieren auf realistischen Annahmen über die zukünftige Entwicklung von Fertilität, Mortalität und Migration.
Der Datenreport 2024 der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) steht unter www.dsw.org/publikationen oder hier zum kostenlosen PDF-Download bereit.
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