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Feco-Wandsystem unterstützt Schallschutz im Neubau der Sparkasse Markgräferland

(2.12.2024) Die Sparkasse Markgräflerland hat in Weil am Rhein ein Dienstleistungszentrum für rund 190 Mitarbeiter geschaffen. Der viergeschossige Neubau am Messeplatz wurde vom Architekturbüro LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei GmbH & Co. KG geplant. Das Feco-Wandsystem trägt im Innern als zerstörungsfrei versetzbare Systemwand zum Schallschutz und zur Nachhaltigkeit bei.

Geschlitzte Vollwandpaneele verbessern die Raumakustik. (Foto: Nikolay Kazakov) 

Die Architektur

Das Fassadengitter im Raster von 4,05 m ist mit hellem Klinker ausgeführt. Über einem zurückgesetzten Erdgeschoss kragen drei Obergeschosse um zwei Gebäudeachsen aus. Vor dem zentralen Eingang entstand ein großzügiger Platz für öffentliche Nutzungen. 

Der von LRO geplante Neubau am Messeplatz. (Foto: Nikolay Kazakov) 

Über dem Veranstaltungssaal und dem Mitarbeitercafé liegt ein Atrium, das die ringförmigen Obergeschosse belichtet. Durch vorgespannte Betondecken kann auf Stützen und tragende Wände weitgehend verzichtet werden. Die Büroflächen lassen daher alle Möblierungsvarianten zu. Wollfilzvorhänge trennen bei Bedarf Besprechungsinseln ab.

Moderne Arbeitsplätze und New Work

Das Arbeitskonzept der Sparkassenzentrale orientiert sich an New Work-Ansätzen. Die offenen Arbeitswelten ermöglichen neue Arbeitsweisen, eine bessere Vernetzung der Unternehmensbereiche und eine Stärkung des Gemeinschaftsgefühls. So können die Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz täglich frei wählen. Wird ein ruhigerer Arbeitsbereich bevorzugt, gibt es Rückzugsmöglichkeiten. 

Geschwungener Grundriss

LRO gruppiert an den Stirnseiten des Gebäudes Räume für konzentriertes Arbeiten und für Besprechungen. Das hier eingesetzte Feco-Wandsystem trägt mit einer vertikalen, akustisch wirksamen Schlitzung der Vollwandpaneele zur Reduzierung der Nachhallzeiten und damit zur Verbesserung der Raumakustik bei. Die wandintegrierten Absorber fecophon 14/2 sind mit einem Absorptionsgrad von αw = 0,60 besonders im sprachrelevanten Bereich wirksam. Der bogenförmige Wandverlauf wurde mit gerundeten Structural-Glazing Oberlichtverglasungen fecostruct ausgeführt. Dem geschwungenen Grundriss folgen auch die geschlitzten Wandschalen. 

Bogenförmiger Wandverlauf in gerundeter Structural-Glazing-Oberlichtverglasung (Foto: Nikolay Kazakov) 

Rückzugsmöglichkeiten

Flurseitig flächenbündige Holztürelemente fecotür H85 mit flurseitig verdeckt liegenden Zargen sorgen mit einem Schalldämmprüfwert von Rw,P = 42 dB für erhöhten Schallschutz. Damit stehen temporäre Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten zur Verfügung. Die Holztürblätter mit zwei Dichtebenen und Aluminiumzargen werden von Feco selbst gefertigt. Raumseitig wurde die Akustikwand als Halbschale vor die Oberlichtwand gestellt, um die Schalldämmung durch die akustisch notwendige Perforation nicht weiter zu reduzieren. 

Luftaustausch und Schallschutz

Wandintegrierte fecoair Überströmelemente ermöglichen den Luftaustausch unter Einhaltung der Schallschutzanforderungen, da aufgrund der betonkerntemperierten Decke keine abgehängte Decke für die Luftführung zur Verfügung steht. Bei einer Druckdifferenz von 10 Pascal wird ein Luftvolumenstrom von bis zu 160 m³/h durch ein Überströmelement mit 8 mm breiten Schlitzen geführt. 

Feco-Wandsystem trägt zur Nachhaltigkeit bei

Im Sinne der Nachhaltigkeit legten die Planer u.a. Wert auf langlebige Materialien, die bei sich ändernden Nutzungsanforderungen leicht demontierbar sind. Die Entscheidung für das zerstörungsfrei demontierbare und wieder montierbare Trennwandsystem von Feco unterstreicht diesen Gedanken. 

Weitere Informationen können per E-Mail an feco Systeme GmbH angefordert werden.

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