Kabelwerk Eupen setzt auf Zero-Scrap-Production

(29.11.2024) Die Kabelwerk Eupen AG, ein international führender Hersteller von Kabeln, Kunststoffrohren und Schaumstoffen setzt auf ein werkseigenes Kreislaufsystem, das Abfälle aus der Kunststoffrohrproduktion energie- und ressourcenschonend recycelt. So erreicht das Unternehmen im Geschäftsfeld Eupen Pipe sein Ziel der Zero-Scrap-Production. Bereits seit einem Jahrzehnt verfolgt das Unternehmen in Eupen eine nachhaltige Strategie zur Abfallreduktion und Qualitätssicherung und will sich damit als Vorreiter in der Branche positionieren.

Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Rohrwerks soll den Bedarf an Strom aus nicht erneuerbaren Quellen reduzieren. (Bild: Kabelwerk Eupen AG) 

Werkseigene Regranulierungsanlage für Recycling vor Ort

Seit 2014 betreibt das Werk eine spezielle Regranulierungsanlage, die PE-Rohre ohne Qualitätsverlust recycelt. 2020 erweiterte das Unternehmen seine Anlagen um eine zweite Regranulierungsanlage für das Post-Consumer-Recycling, bei dem Rohre aus Bauprojekten zurückgeführt und weiterverarbeitet werden. Beide Anlagen sollen die CO₂-Emissionen durch eingesparte Transportwege verringern und ein hohes Maß an Qualitätssicherung gewährleisten. 

Mit einem streng kontrollierten Prozess will die Kabelwerk Eupen AG sicherstellen, dass die spezifischen Standards eingehalten werden. Dieser Prozess beinhaltet auch die Zertifizierung der Zulieferer für das Post-Consumer-Material, um eine lückenlose Qualitätssicherung sicherzustellen. 

Die werkseigenen Regranulierungsanlagen bereiten Produktionsabfälle aus der Kunststoffrohrherstellung sowie zurückgewonnene Rohre auf und verarbeiten sie zu hochwertigem, neuem Granulat. (Bild: Kabelwerk Eupen AG) 

Neben den Recyclinganlagen wurden Photovoltaikanlagen und energiesparende LED-Technik installiert, um den Energieverbrauch weiter zu senken. Das Unternehmen engagiert sich zudem aktiv in Organisationen zur Abfallsammlung und hat ein umweltbewusstes Verhalten fest im Unternehmensleitbild verankert.