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Höchste LEED-Zertifizierungen für Headquarter-Neubau von Forster Profilsysteme

(13.11.2024) Das neue Headquarter der Forster Profilsysteme vereint eine Produktions- und Logistikhalle, ein Technologiezentrum sowie ein Bürogebäude auf über 30.000 m². Das Neubauprojekt ist der erste Gewerbekomplex in der Schweiz, der mit dem LEED-Zertifikat „Gold” ausgezeichnet wurde. Das neue Bürogebäude auf dem Areal erhielt sogar „Platin”.

Der Forster Campus in Romanshorn setzt neue Maßstäbe im nachhaltigen Bauen und ist das erste Gewerbegebäudeensemble in der Schweiz, das die LEED-Zertifizierung „Gold“ erhalten hat. (Foto: leader.ch) 

Dem Entwurf des lokalen Architekturbüros Gisel + Partner Architekten liegt ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsverständnis zugrunde. Dieses integriert ökologische, ökonomische und soziale Aspekte. Der schonende Umgang mit Ressourcen, die Minimierung von Umweltbelastungen und ein Arbeitsumfeld, das die Bedürfnisse der Mitarbeiter vor Ort in den Mittelpunkt stellt, gehören zu den erfüllten Nachhaltigkeitsstandards.

Produktion, Technologie und Büro

Der Forster Campus besteht aus drei Gebäuden. Der größte Baukörper ist die Produktions- und Logistikhalle mit automatisiertem Hochregallager. Das angrenzende Technologiezentrum bietet Platz für Schulungszentrum, Produktionswerkstatt und Testcenter. Das Bürogebäude bietet gesunde Arbeitsbedingungen und fördert den Austausch. Innen- und Außenliegende Erholungszonen tragen zum Wohlbefinden bei.

Minimierung des ökologischen Fußabdrucks

Für den Forster Campus wurden rund 1.900 Tonnen ressourcenschonenden Stahls verbaut, der mit deutlich weniger CO₂-Emissionen hergestellt wird als herkömmlicher Stahl. 900 Tonnen davon dienen als Bewehrung in den Betonelementen.

Die Solaranlagen auf den Dächern des Forster Campus erzeugen bis zu 15 MWp Strom pro Jahr und versorgen die Produktion und den Gebäudebetrieb mit nachhaltiger Energie. (Foto: leader.ch) 

Produktionshalle und Technologiezentrum 

Die neue Produktions- und Logistikhalle ist als geschlossener Monolith konzipiert und umfasst eine Fläche von rund 10.000 m². In diesem Neubau kommen bis zu 37 m lange Fachwerkträger aus ressourcenschonendem Stahl zum Einsatz. Die großflächigen Fassaden werden durch Festverglasungen in Form von vertikalen Lichtbändern segmentiert. Im Erdgeschoss setzen sich die Festverglasungen horizontal mit integrierten Fenstern, Eingangs- und Fluchttüren fort. Alle Fassadenelemente wurden mit dem robusten Profilsystem forster unico ausgeführt.

Das benachbarte Technologiezentrum ist ebenfalls als opaker Kubus konzipiert. Es öffnet sich über eine Pfosten-Riegel-Verglasung mit forster thermfix vario Hi zum Gelände. Im Erdgeschoss erfolgt der Zugang über Türen mit forster unico.

Bürogebäude

Das Bürogebäude zeichnet sich durch maximale Transparenz aus. Neben den Büroarbeitsplätzen befinden sich hier ein Showroom und eine Cafeteria mit Außenbereich. Die Fassade wurde mit einer hochwärmegedämmten Pfosten-Riegel-Verglasung mit Forster thermfix vario Hi ausgeführt. Das Profilsystem mit einer Ansichtsbreite von 60 mm ist systemübergreifend mit anderen Konstruktionen kompatibel. So sind die eingesetzten Drehflügelfenster, die Fluchttüren nach außen und die einbruchsichere Eingangsschiebetür (RC 2) mit dem Profilsystem forster unico ausgeführt. Die Schallschutzanforderungen von bis zu 35 dB in den Büroräumen werden durch die Stoßfugenverglasung mit dem Profilsystem forster presto xs in allen Geschossen erfüllt. Integrierte Holztürblätter mit speziellen Rahmenprofilen unterstützen die freundliche Raumatmosphäre.

Die Solaranlagen auf den Dächern des Forster Campus erzeugen bis zu 15 MWp Strom pro Jahr und versorgen die Produktion und den Gebäudebetrieb mit nachhaltiger Energie. (Foto: leader.ch) 

Sonderlösungen im Showroom

Der Showroom im Bürogebäude ist zweigeschossig. In die Fassade wurden Statikpfosten integriert, Tür- und Fensterelemente mit Überhöhe eingesetzt. Der Zugang zum Showroom im Erdgeschoss erfolgt über eine maximal transparente Innenschiebetür, eine Sonderkonstruktion mit dem besonders schlanken Profilsystem forster presto xs. Der Zugang zum benachbarten Technologiezentrum erfolgt über eine 3,50 x 5,0 m große forster fuego light Brandschutztür EI30, die ebenfalls individuell vom hauseigenen Ingenieurteam entwickelt wurde. In der Fassade sind zwei parallel angeordnete Ausstellungsfenster als Sonderlösung mit forster unico eingebaut, die für die Belüftung des Showrooms sorgen.

Mehr Informationen zu forster unico und zu forster thermfix vario 

Projektinformationen

  • Architektur: Gisel + Partner AG, Arbon (CH)
  • Bauherr: Forster Profilsysteme AG, Romanshorn (CH)
  • Produkte: Pfosten-Riegel-Verglasung: forster thermfix vario Hi Festverglasungen, Eingangs- und Fluchttüren, Fenster und Schiebetür (RC 2): forster unico
  • Windfang, Schiebetüren und Bürotrennwände: forster presto xs
  • Parallel-Ausstellfenster: forster unico als Sonderlösung
  • Innentüren: forster fuego light als Sonderlösung in Übergröße
  • Metallbau: Ernst Fischer AG, Romanshorn (CH), Hochuli Metallbau AG, Wigoltingen (CH), Rey Metallbau AG, Wittenbach (CH), Wehrli Metallbau AG, Bronschhofen (CH)

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