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TH Brandenburg warnt vor zunehmender Lichtverschmutzung

(31.10.2024) Das „Nightwatch Consortium” ein internationales Team aus Wissenschaftlern mit Beteiligung der Technischen Hochschule Brandenburg (THB) hat im Rahmen eines Projektes der European Space Agency (ESA) seine Beobachtungen im Fachartikel auf Nature Reviews Earth & Environment veröffentlicht. 

Nächtliche Lichtverschmutzung aus der Vogelperspektive. (Bild: Jan Huber auf Unsplash) 

Künstliches Licht überstrahlt natürliche Dunkelheit tausendfach

Das Konsortium unter der Leitung von Hector Linares Arroyo von der Stiftung „Stars4All” erklärt im Fachartikel, dass künstliche Lichtquellen die natürliche Dunkelheit um das Tausendfache überstrahlen können. Zu bedenken sei auch, dass das Ausmaß der Lichtverschmutzung durch die aktuelle Satellitentechnik unterschätzt werde. Diese könne derzeit das enthaltene blaue Licht noch nicht ausreichend erfassen.  

Die Forscher betonen die Notwendigkeit einer neuen Satellitenmission, um das Problem besser erfassen und genauere Ableitungen für den Schutz der Umwelt erarbeiten zu können. Derzeit würden nächtliche Ökosysteme erheblich beeinträchtigt. Auch die Notwendigkeit weiterer technologischer Innovationen zur Verminderung der Lichtverschmutzung mahnt das Konsortium im Fachartikel an. Nur so könne der Nachthimmel für folgende Generationen erhalten und nächtliche Ökosysteme geschützt werden. 

Beteiligt an der Studie waren Wissenschaftler aus Deutschland, Spanien, Irland, den Niederlanden, USA und Kanada.  

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