Schöck: Neuausrichtung der nationalen und internationalen Führungs- und Leitungsbereiche
(14.10.2024) Der Baden-Badener Bauproduktehersteller Schöck hat die Weichen für eine Neuausrichtung der Führungs- und Leitungsbereiche auf nationaler und internationaler Ebene gestellt. Dabei wird das Unternehmen schrittweise zum Modell des Alleinvorstands zurückkehren und auch die Ebene der Regional- und Geschäftsbereichsleiter neu strukturieren. Dies gab der Aufsichtsrat nach einer Sitzung bekannt.
Alfons Hörmann, Vorstandsvorsitzender der Schöck AG, wird auf Wunsch der Familie und des Aufsichtsrats sein aktuelles Vorstandsmandat bis Mitte 2027 verlängern. Auf der ordentlichen Hauptversammlung im Juli 2027 soll er in den Aufsichtsrat gewählt werden und dessen Vorsitz übernehmen. Im Juli dieses Jahres übernahm er den Vorstandsvorsitz und das Ressort Vertrieb/Marketing des Unternehmens. Schwerpunkt seiner Arbeit ist die krisenfeste Aufstellung und strategische Neuausrichtung der Schöck AG. Den ersten Schritten der Neuausrichtung mit Restrukturierungen im In- und Ausland sowie umfangreichen Kostensenkungen, unter anderem dem Verzicht auf die Teilnahme an der BAU 2025 in München, folgen nun personelle Konsequenzen auf der obersten Führungsebene. In diesem Zuge wird auch die Führungsstruktur mit Regional- und Geschäftsbereichsleitern neu geordnet.
Im Zuge der Neuorganisation werden Finanzvorstand Thomas Stürzl Ende 2024 und Technikvorstand Dr. Harald Braasch im Laufe des nächsten Jahres in den Ruhestand gehen. Aufsichtsratsvorsitzender Nikolaus Wild sagt: „Mit Herrn Stürzl und Herrn Dr. Braasch standen zwei ausgewiesene Experten viele Jahre an der Spitze des Unternehmens. Für ihre engagierte und sehr erfolgreiche Arbeit bedanken wir uns sehr. ... Eine Baukrise in bislang nicht gekanntem Ausmaß stellt uns nach zwei Jahrzehnten des Wachstums momentan vor große Herausforderungen. Wir rechnen den beiden Vorständen daher hoch an, dass sie die personellen Entscheidungen kooperativ und zukunftsorientiert mittragen. Seitens des Aufsichtsrates wollen wir gemeinsam mit der Familie Schöck und deren Stiftungen das künftige Führungsteam auf dem Weg durch die Krise aktiv begleiten.”
„In dieser extrem schwierigen Marktsituation ist von uns allen aktives Krisenmanagement gefordert, um uns für die Zukunft zu wappnen. Dabei ist eine von Kontinuität geprägte Führung ebenso wichtig wie eine konsequente Neuaufstellung. Dies wollen wir mit diesen wichtigen personellen Entscheidungen sicherstellen. Gemeinsam mit den circa 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden wir auch diese besondere Phase erfolgreich meistern und gestärkt aus der Krisensituation hervor gehen. Unserem Motto ,Zuverlässigkeit trägt´ folgend werden wir dabei das Wohl unserer Kunden stets vorrangig im Auge behalten und damit unsere über Jahrzehnte erarbeitete, marktführende Position sichern”, sagt Vorstandsvorsitzender Alfons Hörmann.
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siehe zudem:
- Brückenbau im Ingenieurbau-Magazin auf Baulinks
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