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Sicherungslösungen für Tageslichtsysteme auf Flachdächern von Kingspan Light + Air

(18.10.2024) Kingspan Light + Air bietet ein Portfolio von Sicherungslösungen für Tageslichtsysteme auf Flachdächern. Hierzu zählen geprüfte und zertifizierte Sicherheitssysteme für jede Schutzklasse der Arbeitsstättenrichtlinie ASR A2.1: Absturz- und Durchsturzsicherungen, Auffangeinrichtungen sowie persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA).

Das Durchsturzsicherungssystem HDS LK für Lichtkuppeln und -bänder verhindert den Absturz von Personen auf dem Dach und bietet zudem auch einen verlässlichen Hagel- und Sonnenschutz. (Bild: Kingspan Light + Air) 

Konstruktiv nicht durchsturzsichere Flachdächer mit Lichtbändern, Lichtkuppeln oder Lichtplatten müssen durch den Eigentümer oder Betreiber des Gebäudes gegen mögliche Durchsturzgefahren beim Begehen gesichert werden.

Im Rahmen der Erstellung des für die genannten Gebäude erforderlichen Sicherheitskonzeptes sind bereits in der Planungsphase Richtlinien und Vorschriften zu berücksichtigen. Dazu gehören:

  • Flachdachrichtlinie, DIN 4426 „Instandhaltung baulicher Anlagen”
  • Technische Regeln für Betriebssicherheit TRBS 2121 („Gefährdung von Beschäftigten durch Absturz”)
  • Arbeitsstättenrichtlinie ASR A2.1 („Gefährdungsbeurteilung”).

Letztere definiert konkret drei Schutzklassen zur Erhöhung der Arbeitssicherheit: Ab- und Durchsturzsicherungen, Auffangeinrichtungen und Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA). Für jede dieser Schutzklassen hat Kingspan Light + Air geprüfte und zertifizierte Sicherheitssysteme im Programm.

Ab- und Durchsturzsicherungen

Der Einsatz von Ab- und Durchsturzsicherungen gilt als die sicherste Maßnahme zum Schutz von Personen vor Unfällen an Lichtkuppeln und Lichtbändern. Sie sind vor allen anderen Schutzsystemen einzusetzen und erfüllen die primären Anforderungen der ASR A2.1.

Das System EAD LB bietet eine zuverlässige Ab- und Durchsturzsicherung für Lichtkuppeln und Lichtbänder. (Bild: Kingspan Light + Air) 
  • EAD LK bzw. EAD LB: Geeignet zur Absicherung von offenen und geschlossenen Lichtkuppeln und Lichtbändern. Es bietet eine Ab- bzw. Durchsturzsicherung direkt an der Absturzkante und verfügt über ein innovatives Falldämpfungssystem (IFS).
  • RSM: bietet als Fallschutzmatte eine dauerhafte Ab- und Durchsturzsicherung und minimiert durch Rundstäbe das Verletzungsrisiko.
  • HDS-Schutzsystem: für Lichtkuppeln und Lichtbänder verhindert den Absturz von Personen auf dem Dach und erfüllt damit die primäre Anforderung der ASR A2.1 sowie die Zertifizierung nach GS-BAU-18. Es besteht aus einem außenliegenden, verzinkten Stahlblech, das mit Abstand auf dem Lichtbandprofil oder der Lichtkuppel montiert wird. Es bietet darüber hinaus einen Mehrfachnutzen als Hagel- und Sonnenschutz.
  • integrierte Durchsturzsicherungen ID 600 und ID 1200: wurden speziell für geschlossene Lichtbänder entwickelt und bieten Rundumschutz für alle Reparatur- und Wartungsarbeiten. 

Auffangeinrichtungen

Auffangeinrichtungen erfüllen die Sekundäranforderung der ASR A2.1 und sind immer dann vorzusehen, wenn eine Absturzsicherung aus betriebstechnischen Gründen nicht eingesetzt werden kann. Andreas Klein vom Ingenieur- und Sachverständigenbüro Klein in Bottrop erklärt, dass Auffangeinrichtungen in Gitterform Lichtkuppeln und Lichtbänder dauerhaft und zuverlässig schützen und in der Regel unterhalb der Verglasung montiert werden. Bewährt hätten sich Durchsturzgitter, die an Aufsetzkränzen oder Zargen befestigt werden. Ihr Vorteil läge darin, dass die Sicherheit auch beim Einsatz von Rauch- und Wärmeabzugsgeräten oder Lüftungsklappen auch in geöffnetem Zustand erhalten bleibt.

Hierzu gehören die Absturzsicherungen LK-L und LK-K für Lichtkuppeln sowie die Systeme EBS RC1 und EBS RC3, die einen zusätzlichen Einbruchschutz in den Widerstandsklassen RC1 (WK1) und RC3 (WK3) bieten.

Die Auffangsicherungen vom Typ LK-L sowie LK-K ermöglichen einen dauerhaften und verlässlichen Schutz vor Unfällen an Lichtkuppeln. (Bild: Kingspan Light + Air) 

Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz

Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz (PSAgA) werden eingesetzt, wenn eine primäre und sekundäre Sicherung nach ASR A2.1 nicht möglich ist. Der Einsatz von PSAgA muss sich immer aus der zuvor erstellten Gefährdungsbeurteilung ergeben.

Das mobile Absturzsicherungssystem KingSafe for 2 eignet sich als flexible Lösung für die Sicherung von zwei Personen gleichzeitig auf dem Dach. (Bild: Kingspan Light + Air) 

Das mobile Absturzsicherungssystem KingSafe for 2 stellt eine flexible Lösung zur wirksamen Sicherung von zwei Personen gleichzeitig auf dem Dach dar. Auch beim Einsatz dieses rollbaren Systems ist laut Berufsgenossenschaft ein Rettungskonzept erforderlich.

Weitere Informationen können per E-Mail an Kingspan Light Air GmbH angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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