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Doka: Sensoren zur digitalen Überwachung des Betoniervorgangs

(1.10.2024) Die Load- und Pressure-Sensoren von DokaXact sollen die digitale Überwachung des Betoniervorgangs in Echtzeit ermöglichen. Dabei hängt die optimale Steiggeschwindigkeit von äußeren Faktoren wie der Witterung und der Betonmischung ab. Die erfassten Live-Daten sollen eine effiziente Betoniervorgangsgeschwindigkeit unterstützen und höchste Sicherheitsstandards sicherstellen.

Der DokaXact Pressure-Sensor übermittelt Live-Daten zur Überwachung des Frischbetondrucks. (Bild: Doka) 

Die DokaXact-App zeigt den Frischbetondruck bzw. die Ankerlast in Echtzeit an, um ein Überschreiten von Grenzwerten zu verhindern. Über das Webportal stehen jederzeit detaillierte Informationen und eine transparente Dokumentation zur Verfügung. Die kabellosen Sensoren seien robust, wasser- und staubdicht und verbinden sich per Bluetooth mit den Smartphones der Nutzer.

DokaXact Load

  • ermöglicht die Überwachung der Ankerlast
  • Sensoren können werkzeuglos an gängigen Ankersystemen montiert werden

DokaXact Pressure

  • überwacht den Frischbetondruck auf die Schalung
  • Montage der Sensoren durch eine 26 mm Bohrung an der Rückseite der Schalungsplatte

Die Daten beider Sensoren werden in Echtzeit in der DokaXact-App visualisiert.

Anwendungsbeispiele

In Mertingen in Bayern, wurde beim Bau des Reservoirs Zott eine Betonmischung mit verzögernden Zusatzstoffen eingesetzt, um die Erhärtung des Betons zu verlangsamen und mehr Verarbeitungszeit zu ermöglichen. „Dank der exakten Messung via DokaXact konnte trotzdem ein sicheres Betonieren bei optimaler Steiggeschwindigkeit gewährleistet werden”, erläutert Doka-Produktmanager Stefan Scheuchelbauer.

Bei der Erweiterung der GEWO Feinmechanik GmbH in Wörth, München, soll unter anderem ein Verwaltungsgebäude mit 8 m hohen Ortbetonwänden errichtet werden, eine davon in Sichtbeton. Mit zunehmender Schalungshöhe steigt der Druck auf die Schalung beim Einbringen des Betons. Insbesondere die unteren Bereiche sind bis zum Aushärten des Betons starken Kräften ausgesetzt. Die bauausführende Glass GmbH Bauunternehmung ermittelte mithilfe von DokaXact die optimale Betoniergeschwindigkeit und erreichte einen Wert von 2,60 m/h, was deutlich höher war als zuvor per Berechnungstabelle kalkuliert. Polier Kevin Matje: „Durch den Einsatz von DokaXact hatten wir den Druck auf die Schalung immer genau im Blick und konnten beim Betonieren ohne Risiko ans Limit gehen.”

Weitere Informationen können per E-Mail an Doka Deutschland angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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