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HKI: Schornsteine erhöhen die Flexibilität bei der Wahl der Wärmeversorgung

(29.8.2024) Immobilienbesitzer wünschen sich früher oder später neben der Zentralheizung eine weitere nachhaltige Wärmequelle. Daher sollte man sowohl bei der Planung eines Neubaus als auch bei Bestandsgebäuden unbedingt an den Schornstein denken und gegebenenfalls nachrüsten, wie das HKI in einem neuen Bericht erläutert. 

Eine nachhaltige Wärmequelle kann beispielsweise ein Kaminfeuer sein, bei dem Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen im Mittelpunkt stehen. Wichtig dabei zu wissen ist, dass auch bei der Kombination von regenerativen Heizenergien der Schornstein als Versorgungs- und Abgaskanal eine zentrale Rolle übernimmt. Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. weist als Vertreter der Hersteller moderner Feuerstätten in einem neuen Bericht darauf hin. 

Die Einbeziehung eines Schornsteins in die Bauplanung bietet viele Vorteile. (Bild: HKI) 

Mit Weitsicht in die Planung von Neubauten 

Da Häuser für viele Jahrzehnte bewohnt werden und sich Lebensumstände ändern, ist es mit Blick auf die Zukunft sinnvoll, einen Schornstein von Beginn an zu errichten, auch wenn dieser noch nicht im vollen Umfang genutzt wird. 

Ein Aufbau mit mehreren Zügen hat die höchste Flexibilität, wobei einer als Versorgungsschacht zur Führung von Installationsleitungen genutzt werden kann. Weiterer positiver Effekt ist auch, dass der Wiederverkaufswert der Immobilie mit einem Schornstein steigt. 

Nachträglicher Einbau in Bestandsgebäude möglich

Die Installation eines außen angebrachten Edelstahlschornsteins ist eine Möglichkeit zur Nachrüstung. Vorteilhaft hierbei ist die zeitsparende und flexible Installation, sowie der Wegfall von größeren Baumaßnahmen im Haus selbst. 

Grundsätzlich ist auch eine innen geführte Abgasanlage mit überschaubarem Montage- und Kostenaufwand sowie ohne hohe statische Anforderungen möglich. Angeboten werden Lösungen mit Leichtbauschächten und Edelstahlinnenrohr sowie in gemauerter Form, jedoch müssen hierfür Decken- und Wanddurchbrüche vorgenommen werden. 

Dennoch sind Systeme mit Leichtbauschächten so kompakt und leicht, dass sie auf jeder normalbelastbaren Geschossdecke montiert werden können. 

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