Solar-Computer Software zur Berechnung des hydraulischen Abgleichs im Bestand

(27.8.2024) Solar-Computer hat mit der Software „Hydraulischer Abgleich im Bestand“ eine arbeitseffiziente Lösung für Energieeffizienz-Experten, Energieberater oder Heizungs-Fachplaner entwickelt. Sie unterstützt den gesetzlichen Auftrag zum hydraulischen Abgleichen von Bestandsanlagen nach Verfahren B der ZVSHK-Regeln des VdZ. 

Dem Anwender stehen in der Software mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, wenn der Nachweis des hydraulischen Abgleichs in Verbindung mit einer Heizlastberechnung nach DIN EN 12831-1 erfolgen soll. Die Räume und deren Umschließungsflächen können entweder tabellarisch oder alternativ dazu zeichnerisch erfasst werden. Dabei kommen auch Funktionen zum Einsatz, mit denen vorhandene Bestandsunterlagen rationell aufbereitet und zur Generierung der Hüllflächen weiterverwendet werden können.

Bedienoberfläche des Programms „Hydraulischer Abgleich im Bestand”. (Bild: Solar-Computer GmbH) 

Das Programm „Hydraulischer Abgleich im Bestand”

Auf den Daten und Ergebnissen der Heizlastberechnung nach DIN EN 12831-1 baut das Programm auf, manuell sind relevante Daten des Heizungs-Rohrnetzes zu ergänzen. Mit ihren Verbrauchern und Heizungs-Armaturen lassen sich zwei Zweirohrnetze erfassen, die gemäß Datenmodell der VDI 3805 Blatt 2 verarbeitet werden. Entsprechende Datensätze stehen im BIM-Produktdaten-Service downloadbar zur Verfügung. Die Berechnung liefert die Einstellwerte des abgeglichenen Rohrnetzes an den Verbraucher für den VdZ-Nachweis.

Von alten Bestands-Zeichnungen zum hydraulischen Abgleich nach VdZ-Verfahren B. (Bild: Solar-Computer GmbH) 

Das Erfassen der Bauteil-Abmessungen aller Raumumschließungen macht den größten Teil der Projektbearbeitung aus. Dies erfolgt tabellarisch im Programm „Heizlast DIN EN 12831-1” mithilfe von Editierhilfen. Wenn Abmessungen großenteils aus ggf. vorhandenen Zeichnungen (pdf-Datei oder eingescannte Pläne) abgeleitet werden können, lässt sich ein Projekt noch rationeller bearbeiten, was im Programm „Raumtool 3D” erfolgen kann. Ebenfalls wäre ein IFC-Import möglich, allerdings liegen bei Bestandsbauten solche Dateien meist nicht vor.

Weitere Informationen können per E-Mail an Solar-Computer GmbH angefordert werden.