Viega unterstützt Wärmewende durch optimierte Verteilsysteme 

(26.8.2024) Elektrische Wärmepumpen spielen eine zentrale Rolle in der Energiewende, da sie mit „grünem” Strom aus Photovoltaik und Windkraft betrieben werden können. Der Einsatz dieser Wärmeerzeuger wird durch die Flächentemperiersysteme „Fonterra” von Viega unterstützt, die für den Betrieb mit niedrigen Vorlauftemperaturen ausgelegt sind. Zur Steigerung der Energieeffizienz in Bestandsgebäuden hat Viega die Einzelraumregelungen „Fonterra Smart Control” und „Fonterra Heat Control” entwickelt. Diese Systeme sollen eine bedarfsgerechte Raumwärme und einen kontinuierlichen hydraulischen Abgleich der Heizkreise gewährleisten. Dadurch soll der Energieverbrauch um bis zu 20% reduziert werden können.

Im Rahmen von Sanierungen können mit dem Flächentemperiersystem „Fonterra” Wände und Decken zu Heizflächen werden. (Bild: Viega) 

Bei den „Fonterra”-Einzelraumregelungen werden die Durchflussmengenmesser im Vorlauf nicht statisch reguliert, sondern vollständig geöffnet. Die Regelung im Heizkreisverteiler basiert auf der Temperatureinstellung am Raumthermostat, der Vorlauftemperatur sowie der Rücklauftemperatur jedes Heizkreises, die durch einen speziellen Algorithmus verarbeitet werden. Bei Heizbedarf im Raum, sind die Stellantriebe im Rücklauf ebenfalls vollständig geöffnet. Sobald der Wärmebedarf gedeckt ist, schließt der Stellantrieb des jeweiligen Heizkreises vollständig. Dies ermöglicht einen hydraulischen Abgleich der Heizkreise, der sich kontinuierlich den aktuellen Bedingungen anpasst, wodurch bis zu 20% Energie eingespart werden sollen. Die Installation kann auch nachträglich am Heizkreisverteiler durchgeführt werden.

Der Unterschied zwischen „Fonterra Smart Control” und „Fonterra Heat Control” liegt hauptsächlich in der Anbindung der Raumthermostate. „Fonterra Smart Control” nutzt eine Funklösung, die es ermöglicht, die Raumthermostate frei in der Wohnung oder im Haus zu positionieren. Nutzer können die Raumtemperatur und weitere Parameter per App einstellen. „Fonterra Heat Control” hingegen arbeitet mit kabelgebundenen 230-Volt-Raumthermostaten, die mit den Schalterprogrammen namhafter Hersteller kompatibel sind.

Die Bedienung von „Fonterra Smart Control” erfolgt über WLAN per PC, Tablet oder Smartphone.
(Foto: Viega) 

Mehr Wärmeleistung an Wand und Decke

Bei Sanierungen kommt es häufig vor, dass Räume umgestaltet oder zusätzliche Flächen, wie etwa im Dachgeschoss, zu Wohnzwecken umgebaut werden. In solchen Fällen werden zusätzliche Heizkreise benötigt, für die das „Fonterra”-Programm von Viega Lösungen anbietet.

Beispielhafte Systeme dafür sind „Fonterra Base Flat 12”, ein Estrich-Sondersystem mit einer geringen Aufbauhöhe ab 35 mm, „Fonterra Reno”, ein Trocken-Fußbodenheizungssystem für Renovierungen mit sehr niedriger Aufbauhöhe, und „Fonterra Side 12”. Letzteres ist ein Flächentemperiersystem für den trockenen Innenausbau, bei dem ein PB-Rohr (12 x 1,3 mm) bereits in Gipsfaserplatten integriert ist. Diese Platten können sowohl an Wänden als auch an Decken montiert werden.

Förderung

Die Installation des automatisch hydraulisch-dynamischen Abgleichs mit den Einzelraumregelungen „Fonterra Smart Control” und „Fonterra Heat Control” sowie der Einbau zusätzlicher „Fonterra”-Heizflächen werden durch das Programm „BEG Heizungsförderung für Privatpersonen – Wohngebäude; 455” der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt.

Weitere Informationen können per E-Mail an Viega angefordert werden.