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Hexagon unterstützt Gemeinde mit digitalem Zwilling

(29.7.2024) Die hessische Gemeinde Hofbieber arbeitet mit Hexagons Safety, Infrastructure & Geospatial Division zusammen, um einen kommunalen digitalen Zwilling zu entwickeln, der die Fortschritte der Gemeinde auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2030 begleitet und überwacht. Der digitale Zwilling nutzt Umweltdaten und 3D-Simulationen, um die realen Bedingungen abzubilden. Dies umfasst CO₂-Emissionen, Wärmeausbreitung und Überschwemmungsrisiken.

Luftaufnahme der hessischen Gemeinde Hofbieber (Bild: Hexagon) 

Größere Städte nutzen Digitale Zwillinge häufig zur Modellierung von Umweltbedingungen und zur Ableitung entsprechender Planungen. Die Gemeinde Hofbieber, mit etwa 6.300 Einwohnern und rund 100 km nordöstlich von Frankfurt am Main gelegen, zeigt, wie auch kleinere Kommunen effektiv gegen den Klimawandel vorgehen können.

Neben dem Erreichen der Klimaziele verfolgt die Gemeinde durch modernes Umwelt- und Stadtmanagement, unterstützt durch die Modellierungen des Digitalen Zwillings, weitere Ziele wie höhere Immobilienwerte, niedrigere Versicherungsprämien, stärkere wirtschaftliche Entwicklung und Wachstum im Tourismussektor.

„Die Gemeinde Hofbieber hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden, und der Digitale Zwilling ist ein wesentlicher Bestandteil, um die Gemeinde fit für die Zukunft zu machen”, erklärt Bürgermeister Markus Röder. Das Monitoring der CO₂-Emissionen mittels Digitalem Zwilling ermöglicht es Fortschritte zu überwachen und mit anderen Gemeinden zu vergleichen. Der Digitale Zwilling kann auch so programmiert werden, dass er zukünftige Überschwemmungsrisiken, Wärmeinseln, innerörtliche Luftströmungen, Verkehr und weitere Faktoren simuliert.

Screenshot-Ausschnitt zur Arbeit an einem Digitalen Zwilling der hessischen Gemeinde Hofbieber. (Bild: Hexagon) 

Größere Kommunen, für die Hexagon bereits Digitale Zwillinge erstellt hat, sind unter anderem Klagenfurt und Villach in Österreich sowie der Kanton Zug in der Schweiz. Aufgrund der vergleichsweise kleinen Fläche von 87 km² konnte Hexagon in Hofbieber erstmals einen Digitalen Zwilling auf Basis von Drohnenflügen statt herkömmlicher Luftbildaufnahmen erstellen.

„Nicht nur Großstädte profitieren von der Technologie des Digitalen Zwillings”, sagt Maximilian Weber, Senior Vice President EMEA bei Hexagons Safety, Infrastructure & Geospatial Division. „Hexagon ist stolz darauf, Städte jeder Größe mit fortschrittlichen Lösungen zu unterstützen, um eine nachhaltigere Umwelt zu schaffen und individuelle Klimaschutzziele zu erreichen.”

Die Erstellung des Digitalen Zwillings erfolgt in Zusammenarbeit mit der Kommunal-Consult Becker AG, einem lokalen Partner von Hexagon für kommunale Anforderungen. Hofbieber nutzt seit langem die GeoMedia Smart Client-Lösung von Hexagon für Geographische Informationssysteme und raumbezogene Workflows.

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