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31 Projekte aus 13 Ländern für den Internationalen Hochhaus Preis 2024/25 nominiert

(15.7.2024) Nun stehen sie fest, die nominierten Gebäude für den Internationalen Hochhauspreis 2024/25. Aus über 1.000 neuen Hochhäusern der beiden vergangenen Jahre wurden weltweit 31 Hochbauprojekte ausgewählt. Die fünf Finalisten werden aus diesem Kreis im Herbst bekannt gegeben. Am 12. November 2024 wird der Gewinner in der Paulskirche in Frankfurt am Main gekürt. Bereits seit 20 Jahren wird der Preis von der Stadt Frankfurt am Main, dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der DekaBank ausgelobt und vergeben. Seit Anfang des Jahrtausends begleitet er nun schon den weltweit andauernden Boom der architektonischen Paradedisziplin des 21. Jahrhundert. 

Office for Metropolitan Architecture, Rotterdam, Niederlande: Hangzhou Prism, Hangzhou, China (Bild: Xia Zhi, Courtesy of OMA) 

Die Tendenz zu immer häufigen mischgenutzten Hochhäusern bestätigt auch die diesjährige Recherche des DAM, die bereits seit 2014 vermehrt unter den Finalisten zu finden sind. Flächendeckende Begrünungen oder der Bau von Hochhausclustern waren einstige Besonderheiten. Nun gehören sie längst zum Standard – so rückt z.B. das Bewusstsein für den Gebäudebestand auch beim Hochhausbau vermehrt in den Fokus, auch durch den Mangel an geeigneten Bauflächen.

Yuko Nagayama & Associates, Tokio, Japan: Tokyu Kabukicho Tower, Tokio (Bild: Daici Ano) 

Die meisten Hochhäuser werden nach wie vor in China und in den USA gebaut. Spannende neue Hotspots für Hochhausarchitektur machen sich aktuell insbesondere in Australien und vor allem in Singapur aus. 

Woha, Singapur: Pan Pacific Orchard, Singapur (Bild: Darren Soh) 

Die Geografische Aufteilung der 31 Nominierten

  • Asien: 8x China, 2x Japan, 2x Singapur, 2x Vereinigte Arabische Emirate
  • Australien: 2x
  • Europa: 2x Niederlande, 1x Frankreich, 1x Österreich, 1x Polen, 1x Schweden
  • Nordamerika: 6x USA, 2x Kanada
  • Südamerika: 1x Ecuador
Kohn Pedersen Fox Associates, New York NY, USA: Atlantis The Royal Resort, Dubai, VAE (Bild: HG Esch, Kohn Pedersen Fox, KPF) 

Der Preis

Wer exemplarische Nachhaltigkeit, äußere Gestaltung, und innere Raumqualitäten wie auch soziale und städtebauliche Aspekte in einem vorbildlichen Entwurf vereint, kann sich für den Internationalen Hochhauspreis qualifizieren, der alle zwei Jahre für ein Hochhaus vergeben wird. Innovative Bautechnik und Wirtschaftlichkeit sind weitere Kriterien, die erfüllt werden sollten. Der Internationale Hochhaus Preis richtet sich an Architekten und Bauherren, deren Gebäude mindestens 100 m hoch sind und in den vergangenen zwei Jahren fertiggestellt wurden. Der Internationale Hochbaupreis gilt als einer der weltweit wichtigsten Architekturpreise für Hochhäuser. 

Übersicht: nominierte Projekte

  • Central Park Tower, New York, USA 
    Architektur: Adrian Smith & Gordon Gill Architecture, Chicago, USA
  • 611 West 56th Street, New York, USA 
    Architektur: Álvaro Siza, Porto, Portugal
  • Tours Duo, Paris, Frankreich 
    Architektur: Ateliers Jean Nouvel, Paris, Frankreich
  • Capita Spring, Singapur
    Architektur: BIG-Bjarke Ingels Group, Kopenhagen, Dänemark / New York, USA
  • Iqon Residences, Quito, Ecuador
    Architektur: BIG-Bjarke Ingels Group, Kopenhagen, Dänemark / New York, USA
  • The Spiral, New York, USA
    Architektur: BIG-Bjarke Ingels Group, Kopenhagen, Dänemark / New York, USA
  • 555 Collins Street, Melbourne, Australien
    Architektur: COX Architecture, Melbourne, Australien + Gensler, San Francisco, USA
  • Varso Tower, Warschau, Polen
    Architektur: Foster + Partners, London, Großbritannien
  • Alberni, Vancouver, Kanada
    Architektur: Kengo Kuma & Associates, Tokio, Japan
  • 320 Granville, Vancouver, Kanada
    Architektur: Kohn Pedersen Fox Associates, New York, USA
  • Atlantis The Royal Resort, Dubai, VAE
    Architektur: Kohn Pedersen Fox Associates, New York NY, USA
  • Citymark Tower, Shenzhen, China
    Architektur: Kohn Pedersen Fox Associates, New York NY, USA
  • Shenzhen Women & Children's Center, Shenzhen, China
    Architektur: MVRDV, Rotterdam, Niederlande
  • The Valley, Amsterdam, Niederlande
    Architektur: MVRDV, Rotterdam, Niederlande
  • One Za’abeel Tower, Dubai, VAE
    Architektur: Nikken Sekkei, Tokio, Japan
  • Eagle + West, New York, USA
    Architektur: Office for Metropolitan Architecture, Rotterdam, Niederlande
  • Hangzhou Prism, Hangzhou, China
    Architektur: Office for Metropolitan Architecture, Rotterdam, Niederlande
  • Mori Tower, Tokio, Japan
    Architektur: Pelli Clarke & Partners, New Haven, USA
  • Bunker Tower, Eindhoven, Niederlande
    Architektur: Powerhouse Company, Rotterdam, Niederlande
  • Shenzhen Qianhai Telecommunication Center, Shenzhen, China
    Architektur: Schneider + Schumacher, Frankfurt am Main, Deutschland
  • Airside, Hongkong, China
    Architektur: Snøhetta, Oslo, Norwegen
  • Hangzhou Wangchao Center, Hangzhou, China
    Architektur: Skidmore Owings & Merrill, Chicago, USA
  • Karlatornet, Göteborg, Schweden
    Architektur: Skidmore Owings & Merrill, Chicago, USA
  • One and Two Manhattan West, New York, USA
    Architektur: Skidmore Owings & Merrill, Chicago, USA
  • Nanjing Vertical Forest, Nanjing, China
    Architektur: Stefano Boeri Architetti, Mailand, Italien
  • 11 Hoyt, New York, USA
    Architektur: Studio Gang, Chicago, USA
  • The One, Wien, Österreich
    Architektur: Studio Vlay Streeruwitz, Wien, Österreich
  • Pan Pacific Orchard, Singapur
    Architektur: WOHA, Singapur
  • 80 Ann Street-Heritage Lanes, Brisbane, Australien
    Architektur: Woods Bagot, Adelaide, Australien
  • Tokyu Kabukicho Tower, Tokio, Japan
    Architektur: Yuko Nagayama & Associates, Tokio, Japan
  • The Henderson, Hongkong, China
    Architektur: Zaha Hadid Architects, London, Großbritannien

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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