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Alba und Cemex starten Joint Venture für Bio-Kohle

(15.7.2024) In Rüdersdorf östlich von Berlin wird eine neue Anlage zur Herstellung von Bio-Kohle aus biogenen Abfällen errichtet. Die Anlage, Alce Biokohle GmbH, ist ein gemeinsames Projekt des Recycling-Dienstleisters Alba und des Baustoffherstellers Cemex. Ziel des Projekts ist die Reduktion von Treibhausgasen bei der Zementherstellung.

Bild: Alba plc & Co. KG / Cemex Deutschland AG 

Hermann Dietrich, Director Strategic Planning Central Europe, sagt: „Unser Zementwerk in Rüdersdorf gehört zu den modernsten der Welt. Im Rahmen unseres Masterplanes, der Carbon Neutral Alliance, wollen wir hier ab 2030 CO₂-neutral Zement produzieren. Biokohle ist als klimaneutraler Brennstoff ein wichtiger Faktor auf dem Weg dahin. Die zügige Reduzierung des Fußabdrucks im Zement ist eine der zentralen Herausforderungen für den Klimaschutz. Als globaler Baustoffkonzern hat Cemex diese Herausforderung und die Pionierrolle angenommen.”

Andreas Gorkow, Leiter Projektentwicklung bei Alba, betont: „Das Aufbereiten und Recycling biogener Abfälle zu hochwertigem Ersatzbrennstoff ist nicht nur aktiver Klimaschutz, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Erhalt unserer industriellen Infrastruktur in Deutschland. Die deutsche Bauwirtschaft ist auf Zement-Hersteller wie Cemex angewiesen. Das Recycling biogener nachwachsender Rohstoffe schafft hier einen Schritt hin zu mehr Klimaneutralität und internationaler Wettbewerbsfähigkeit.”

Alba und Cemex unterhalten schon seit 2005 eine enge partnerschaftliche Geschäftsbeziehung im Bereich CO₂-reduzierter Ersatzbrennstoffe. Die Alce-Anlage für Biokohle soll Ende 2026 in Betrieb gehen. Alba hält 51% der Anteile an Alce.

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