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Michael Groneberg fordert mehr Umsicht in der Städteplanung statt Mobilitätschaos

(19.6.2024) In ganz Deutschland diskutieren Städteplaner und Politiker, wie sich die Schadstoffbelastung und die Umweltverschmutzung reduzieren lassen, denn die Mobilitätswende ist Teil einer noch größer angelegten Verkehrswende. Unter anderem werden Kommunen aufgefordert, den öffentlichen Nahverkehr auszubauen, eine ausreichende und sichere Infrastruktur für Fahrräder zu schaffen und die Innenstädte langfristig autofrei zu machen. 

Ist auf dem Grundstück nicht genug Platz um mehrere Fahrzeuge nebeneinander zu parken, lagern Duplexparker die Autos übereinander, so wie die MultiBase G63 in Coesfeld. (Bild: Klaus Multiparking) 

Michael Groneberg, Geschäftsführer der Klaus Multiparking GmbH sagt dazu: „Dieser Ansatz ist wichtig und richtig, doch bis die Rahmenbedingungen für eine echte Mobilitäts- und Verkehrswende geschaffen sind, dauert es noch mindestens 20 bis 30 Jahre. Aktuell haben wir ein ganz anderes Problem: Denn statt auf eine Mobilitätswende steuern wir vielmehr auf ein regelrechtes Mobilitätschaos zu. Es drängen nämlich nicht weniger, sondern immer mehr Fahrzeuge in die Innenstädte – und dafür müssen Lösungen gefunden werden. Diese sind besser, intelligenter und einfacher zu realisieren als viele denken.”

Das halbautomatische System TrendVario 6200+ von Klaus Multiparking, hier bei einem Wohnhaus in Dresden. (Bild: Klaus Multiparking) 

Unterbringung der Fahrzeuge

Laut Kraftfahrt-Bundesamt wurden allein im Jahr 2023 in Deutschland 2,84 Mio. Neuzulassungen ausgestellt, das sind 7% mehr als im Jahr 2022. „Wir dürfen da die Augen nicht verschließen. Wir werden auch in Zukunft auf ausreichend Parkmöglichkeiten angewiesen sein. Und zwar sowohl in engen Innenstädten als auch in immer dichter besiedelten Wohngebieten”, so Michael Groneberg.

Duplex-Garagen vervielfachen die Stellflächen auf engem Raum und bieten den Fahrzeughaltern durch das Garagentor ein Plus an Sicherheit. Hier im Bild: Die MultiBase 2078i von Klaus Multiparking an einem Wohnhaus München. (Bild: Klaus Multiparking) 

Parklösungen müssen innovativ sein

Auch Klaus Multiparking entwickelt neben vielen weiteren Anbietern neue Parksysteme: „Innerstädtische Nachverdichtung und der Verzicht auf eine Flächenversiegelung sind längst Bestandteile unserer Denkweise. Wir arbeiten jeden Tag daran, dass Parkplätze auf engstem Raum so effizient wie möglich und absolut ressourcenschonend realisiert werden können”, erklärt Michael Groneberg.

Viele Garagen lassen sich auch nachträglich mit einem Parksystem zur Doppelstock-Garage aufrüsten. Hier die SingleVario 2061 in einer Garage in Krefeld. (Bild: Klaus Multiparking) 

Mit Duplexparkern und halbautomatischen oder vollautomatischen Parksystemen soll die Stellplatzanzahl teilweise verdoppelt werden können, so dass sich selbst besonders strenge Stellplatzschlüssel erfüllen lassen. Dabei soll es keine Rolle spielen, ob es sich dabei um Doppelstockgaragen im Eigenheim oder große Tiefgaragen handelt.

Kommunalpolitik in der Pflicht

Michael Groneberg: „Das kommt den Städteplanern und Bauämtern voll entgegen, denn sie können wertvolle Grünflächen erhalten und neue schaffen. Umso unglaublicher finde ich es, dass manche Gemeinden aktuell ihre Stellplatzordnung ändern und Parksystem-Stellplätze weniger stark oder gar mit Faktor Null gewichten wollen. Damit sind sie völlig auf dem Holzweg, denn so werden unnötig Grünflächen geopfert und der Flächenfraß nimmt nicht ab, sondern zu.”

Durch die Verlagerung nach unten in die Grube sowie nach oben können die Anwender bei der MultiBase 2072i ihr Fahrzeug jederzeit auf Knopfdruck abrufen. (Bild: Klaus Multiparking) 

Größer und schwerer – die Autos von heute

Unter den 2,84 Mio. Neuzulassungen im Jahr 2023 finden sich knapp 1,18 Mio. Geländewagen und SUVs. Fast die Hälfte aller im Jahr 2023 neu zugelassenen Pkw sind zudem mit einem alternativen Antrieb ausgestattet, somit steigt die Tendenz zu immer schweren Autos an, was auch durch die E-Mobilität an Relevanz gewinnt: „Durch ihre Akkus sind Elektroautos im Schnitt mehrere hundert Kilos schwerer als Verbrenner. Klar, dass diese Entwicklungen auch im Parkraum berücksichtigt werden müssen. Als Premiumanbieter für Parksysteme feilen wir kontinuierlich daran, aktuellen Trends Rechnung zu tragen. Zum Beispiel indem wir dafür sorgen, dass Anwender selbst schwere Pkw mit einem Gewicht von bis zu drei Tonnen übereinander lagern können. Und über Ladesäulen auf den Parkflächen können sie ihre E-Autos ganz bequem beim Parken laden. ... Wer heute ans Wohnen denkt, der muss mehr denn je das effiziente Parken in seine Planung mit einbeziehen. Hier führt kein Weg an Parksystemen und Duplexparkern vorbei: Nur so lassen sich Autos in Garagen und Tiefgaragen stapeln, anstatt sie in der Breite zu verteilen. Dadurch sind sie oft der entscheidende Faktor dafür, dass der örtliche Stellplatzschlüssel erfüllt und Bauvorhaben überhaupt noch umgesetzt werden können” so Michael Groneberg.

Weitere Informationen können per E-Mail an Klaus Multiparking GmbH angefordert werden.

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