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Stefan Dohler ist neuer Verbandspräsident des BDEW

(5.6.2024) Der Vorstand des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat am 4. Juni 2024 einstimmig Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender der EWE AG, Oldenburg, zum neuen BDEW-Präsidenten gewählt. Er löst damit die bisherige Verbandspräsidentin, Dr. Marie-Luise Wolff, Vorstandsvorsitzende der Entega AG ab, die nach drei Amtszeiten nicht wieder kandidierte.

Stefan Dohler (Bild: Sebastian Vollmert) 

Stefan Dohler sagte nach seiner Wahl: „Ich bedanke mich für das große Vertrauen der BDEW-Mitgliedsunternehmen und freue mich darauf, in den kommenden zwei Jahren die Interessen der gesamten Energie- und Wasserwirtschaft zu vertreten. Wir wollen die Energiewende zum Erfolg führen. Gleichzeitig muss die Versorgungssicherheit jederzeit gewährleistet sein und dafür werden wir Backup-Kapazitäten in Form von wasserstofffähigen Kraftwerken und Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen ebenso brauchen wie beispielsweise den Zubau von Energiespeichern. Zentral und erfolgskritisch für das Gelingen der Energie-, Verkehrs- und Wärmewende ist der Netzaus- und Umbau in Deutschland. Damit wir diesen äußerst anspruchsvollen Transformationsprozess meistern können, brauchen wir stabile Rahmenbedingungen, Bürokratieabbau und eine Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsprozessen. ... Es wird entscheidend sein, dass wir als Branche auch weiterhin intensiv gemeinsam nach Lösungen suchen. Unternehmen aller Größenklassen und Organisationsformen stehen über alle Wertschöpfungsstufen und Sparten hinweg im größten Branchenverband zusammen. Das ist die große Stärke des BDEW.”

Er dankte seiner Vorgängerin Dr. Marie-Luise Wolff für ihre Arbeit als BDEW-Präsidentin in bewegten Zeiten: „Marie-Luise Wolff hat sich mit außerordentlich großem Engagement für die Belange der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland eingesetzt auf Bundesebene ebenso wie auf Landes- und europäischer Ebene. Sie hat konsequent und beharrlich für eine erfolgreiche Energiewende- und Klimapolitik in Deutschland gestritten. Und sie hat dazu beigetragen, dass die Energiekrise in den Jahren 2022 und 2023 bewältigt werden konnte. Dafür gebührt ihr die Anerkennung der gesamten Branche.”

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