GIMA-Recyclingklinker aus Sekundärrohstoffen
(4.6.2024) GIMA stellt Recyclingklinker zur Verfügung, die zum zirkulären Bauen beitragen und aus Klinkerbruch, überzähligen Klinkern oder sortenrein rückgebauten Klinkersteinen bestehen können. Zusätzlich werden Sekundärrohstoffe verarbeitet. Eine neue Variante mit Sägeschlamm der Firma Hofmann Naturstein, wurde nun vorgestellt.
Beimengung von Sägeschlamm
Durch die Zugabe von Wasser bei der Verarbeitung von Naturwerkstein entsteht im Herstellungsprozess von Hofmann Naturstein sogenannter Sägeschlamm. Eine spezielle Rezeptur zur sinnvollen Beimengung dieses Sägeschlamms zur klassischen Rohstoffmasse wurde vom GIMA-Laborteam entwickelt. Umfangreiche Tests prüften die Auswirkungen dieses neuen Sekundärrohstoffs auf die Klinkerproduktion hinsichtlich Form, Farbe, Beständigkeit und Langlebigkeit. Markus Hage, Leiter des GIMA-Labors, betont: „Sowohl eigene als auch externe Sekundärrohstoffe erhöhen unsere Ressourceneffizienz, sie dienen als Grundlage für Recyclingklinker. Dabei gilt stets unser Anspruch an Produkte mit Original Klinkerqualität.”
Individuelle Farbvarianten möglich
Neben den entwickelten sechs Farbvarianten sind in Abstimmung mit Architekten weitere Optionen möglich. Recyclingklinker können in verschiedenen Farben, mit spezifischen Oberflächen und besonderen Abmessungen produziert werden. Mittels Salz- und Kohlebrand können Farbeffekte erzielt und Klinkerfertigteile mit der bewährten Schwalbenschwanzverzahnung hergestellt werden. GIMA unterstützt Planungsbüros vom ersten Entwurf bis zur finalen Form und Farbigkeit, erstellt Mustertafeln und hilft beim Aufbau von Mock-ups. Zudem berät GIMA bei der Projektplanung und -umsetzung, einschließlich der Detailplanung der Fassade sowie bauphysikalischen und statischen Berechnungen.
Zweischalig nachhaltig
Klinkerfassaden bieten neben den bekannten Vorteilen auch großes kreatives Potenzial für Architekten. Unter Nachhaltigkeitsaspekten ist eine Klinkerschale in Kombination mit Holzbauweise als tragende Konstruktion sinnvoll. Claus Girnghuber, Inhaber der Girnghuber GmbH, fasst die GIMA-Nachhaltigkeitsphilosophie zusammen: „Langlebige und über Jahrzehnte beständige sowie attraktive Gebäude zu schaffen durch ausgewählte und effiziente Materialien: Das bedeutet für uns nachhaltig bauen.”
Weitere Informationen können per E-Mail an GIMA angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Klinker , im Fassaden-Magazin und Mauerwerk auf Baulinks
- Literatur / Bücher zum Thema Fassadenbau bei Baubuch / Amazon.de