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Leipfinger-Bader stattet drei Mehrfamilienhäuser im Allgäu mit nachhaltigen Baustoffen aus

(3.6.2024) Im Rahmen eines neu erschlossenen Baugebietes in Kißlegg im Allgäu wurden drei moderne Mehrfamilienhäuser errichtet, mit insgesamt 42 Wohneinheiten, die mit Erdwärme beheizt und via PV-Anlagen mit Strom versorgt werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden mehrere Baustoffe von Leipfinger-Bader, wie gefüllte Mauerziegel WS09 Silvacor oder die Raffstorekästen in Leichtbauweise verwendet.

Die drei neuen Häuser sind Teil eines Gebietes mit insgesamt 37 vergebenen Bauplätzen am Ortsrand von Kißlegg. (Bild: Rehaag GmbH) 

Große Nachfrage nach neuem Wohnraum

Die knapp 10.000 Einwohner der Gemeinde im Westallgäu leben gerne hier – und suchen nach neuen, innovativen Wohnmöglichkeiten. Im Sinne einer bedarfsgerechten Grundstücksentwicklung ist daher jetzt im Baugebiet „Am Tannenstock” am Ortsrand neuer Wohnraum für über 250 Menschen entstanden. Die Firma Gaschler Wohnbau GmbH & Co. KG aus Hergatz hat die Grundstücks- und Projektentwicklung der 37 privaten Bauplätze und 42 Wohnungen als Bauträger inklusive der gesamten Grundstückserschließung realisiert – verbunden mit dem Ziel, architektonisch modernen, qualitativ nachhaltigen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Die drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 42 Wohneinheiten bedienen dabei auch eine große Nachfrage nach Eigentums- und Mietwohnungen. Für Familien mit Kindern sind dabei insbesondere Erdgeschosswohnungen mit Gartenanteil attraktiv. 

Die neuen Wohneinheiten in Kißlegg überzeugen mit ihrer nachhaltigen, energieeffizienten Bauweise. (Bild: Rehaag GmbH) 

CO₂-neutrales Neubaugebiet 

In großen Teilen wurden bei den Mehrfamilienhäusern Systemlösungen von Leipfinger-Bader verbaut, wodurch auf einer Gesamtwohnfläche von rund 3.730 m² nachhaltige und ökologisch verträgliche Wohnungen entstanden. 

Auf insgesamt vier Ebenen verteilen sich 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen, wozu auch eine Penthouse-Wohnung mit umlaufender Terrasse gehört. Die Wohnungen verfügen jeweils über eine Fläche zwischen 64 und 151 m² sowie über entweder einen Garten oder Balkon. Eine Besonderheit des Wohngebiets ist die CO₂-Neutralität sowie niedrige Heiz- und Stromkosten, die sich unter anderem aus der Nutzung von Photovoltaikanlagen und einer Wärmegewinnung über Geothermie ergeben. 

„Für uns ist dieses Projekt in mehrfacher Hinsicht interessant”, erklärt Thomas Bader, Geschäftsführer von Leipfinger-Bader. „Es zeigt, dass Wohnungsbau in Deutschland trotz aller Widrigkeiten stattfindet und so dringend benötigter Wohnraum geschaffen wird – und das auf höchstem Nachhaltigkeitsniveau. Das ist zukunftsweisendes, bedarfsorientiertes Bauen.”

Leipfinger-Bader lieferte sowohl die hochwärmedämmenden Mauerziegel für die Gebäudehülle als auch Leichtbau-Raffstorekästen. (Bild: Rehaag GmbH) 

Ressourcenschonende Gebäudehülle

Die Außenwände wurden mit dem wärmedämmenden, gefüllten Mauerziegel WS09 Silvacor errichtet. Dieser speziell entwickelte Baustoff verfügt über einen im Lochbild integrierten Dämmstoff aus 100% nachwachsenden Rohstoffen. Die ökologischen Ziegel ermöglichen den Bau massiver Außenwände mit gutem Schallschutz und hoher Tragfähigkeit. 

Zudem sorgt die Füllung aus Nadelholzfasern für eine hohe Wärmedämmung – der U-Wert des WS09 Silvacor liegt bei einer Wandstärke von 36,5 cm bei 0,23 W/(m²K). Nach Kißlegg wurden knapp 700 Paletten des Silvacor WS09-Mauerziegels geliefert. Ohne zusätzliche Dämm-Maßnahmen an der Außenwand erreicht die Gebäudehülle den KfW-55-Standard. 

Die Wohnanlage überzeugt mit dem Zusammenspiel aus Naturtönen und modernen gedeckten Grautönen. (Bild: Rehaag GmbH) 

Raffstorekästen

Bei den Wohneinheiten kamen auch die Leichtbau-Raffstorekästen von Leipfinger-Bader zum Einsatz, für den Sicht- und Sonnenschutz. Der Tageslichteinfall lässt sich mit Raffstoren steuern und generiert ästhetische Licht- und Schatten-Spiele.

Der Lichteinfall in den Wohnungen lässt sich mit Raffstores steuern. Verbaut wurden hochwärmedämmende Leichtbau-Raffstorekästen von Leipfinger-Bader. (Bild: Rehaag GmbH) 

Lebenszykluskosten

Laut Leipfinger-Bader punktet Ziegelmauerwerk mit Lebenszykluskosten in Höhe von rund 362 Euro pro m² im Vergleich zu rund 472 Euro pro² bei Holz. Umweltfreundliche Produkte erweisen sich oftmals selbst bei etwaigen höheren Anschaffungskosten als die wirtschaftlichste Variante, da die Lebenszyklusbetrachtung unter anderem auch Kosten am Ende der Nutzungsdauer wie Abholungs-, Entsorgungs- und Recyclingkosten mit einbeziehe. Das Plus von ökologischen Mauerziegeln, deren Rohstoff aus heimischen Tongruben stammt: Ihre Lebensdauer reicht über viele Generationen und erweisen sich als nahezu unendlich wandelbar in der Nutzung.

Die modern geschnittenen Wohnungen wurden bewusst nachhaltig und ökologisch verträglich gebaut. (Bild: Rehaag GmbH) 

Bautafel

  • Bauvorhaben: Errichtung von 42 Wohneinheiten
    Am Tannenstock, Kißlegg, Allgäu
  • Projektentwickler und Bauträger: Gaschler Wohnbau GmbH & Co. KG, Hergatz
  • Bauunternehmer: Ed. Züblin AG, Bereich Bodensee, Langenargen
  • Hersteller Gebäudehülle/Raffstorekästen: Leipfinger-Bader GmbH 

Weitere Informationen können per E-Mail an Leipfinger-Bader angefordert werden.

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