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Eröffnung des Schüttflix-Towers auf dem Gelände des ehemaligen Gütersloher Güterbahnhofs

(31.5.2024) Der ehemalige Güterbahnhof Güterslohs lag seit Ende der 90er Jahre brach. Durch die Übernahme der Fläche im Jahr 2014 durch die Hagedorn Unternehmensgruppe und die Borchard Group ist aus der ehemaligen Brache ein modernes Stadtquartier entstanden. Nun wurde auf dem Gelände der 26 m hohe Schüttflix-Tower fertiggestellt.

Luftaufnahme vom Schüttflix-Tower und den drei weiteren Gebäuden des Gleis-13-Projekts. (Bild: Hagedorn Unternehmensgruppe) 

Als der verfallene Güterbahnhof im Juli 2014 zum Verkauf ausgeschrieben wurde, war eine nachhaltige Mischung unterschiedlicher Nutzungen gewünscht, die den städtischen Kern Güterslohs weiter stärken sollte. Man entschied sich für das Revitalisierungskonzept der Hagedorn Unternehmensgruppe und dem Projektentwickler Christoph Borchard.

Im Jahr 2017 wurde mit der Planung des ersten Baukörpers begonnen. Auf der 300 m langen und 38 m breiten Fläche des ehemaligen Güterbahnhofs konnten vier neue Gebäude realisiert werden mit insgesamt 20.000 m² Gewerbefläche. Zu den Mietern zählen die Agentur für Arbeit, die Fachhochschule Bielefeld, scanfabrik, regioIT und die Fitnessstudiokette FitX.

Apartmenthaus „Stayery”

Die Serviced Apartments von Stayery passen perfekt in Hagedorns Konzept, mit dem Schüttflix-Tower ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen. Insgesamt stehen 37 Apartments zur Verfügung, die den Komfort einer Wohnung mit dem Service eines Hotels kombinieren. Seit Anfang Mai 2024 können diese Apartments gebucht werden. Die Mietdauer reicht von einer Nacht bis zu sechs Monaten.

Schüttflix-Tower

Die Nutzfläche des V-förmigen Baukörpers misst auf sieben Etagen 6.500 m². Insgesamt vier Dachterrassen wurden verwirklicht, zwei davon auf der obersten Ebene, auf der das hauseigene Bistro „Cook & Chill” inklusive eigener Skybar betrieben wird. Nach aktuellem Stand werden Bistro und Bar nur für Mitarbeitende von Hagedorn und Schüttflix zugänglich sein.

Das Auditorium im Erdgeschoss bietet Platz für rund 150 Personen und kann sowohl für interne als auch externe Veranstaltungen genutzt werden. Ebenfalls im Erdgeschoss wird auf über 100 m² ein öffentliches Café eröffnet.

Unterschiedliche Fassadengestaltung

Die unterschiedlichen Nutzungen innerhalb des Gebäudes unterscheiden sich auch in der Fassadengestaltung der Baukörper. Der Bürotrakt ist vollständig verglast und mit einer lichtdurchlässigen Textilfassade kombiniert. Das durchscheinende Gewebe dient als Sonnenschutz und trägt damit zur Wärmereduzierung im Gebäude bei.

Das Apartmenthaus ist geschlossener gestaltet. Mit der Gestaltung und Planung des gesamten Quartiers waren jonek + dressler architekten aus Bielefeld beauftragt.

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