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Dyckerhoff plant Großinvestition in CO₂-Abscheideanlage

(28.5.2024) Dyckerhoffs Geschäftsführer Patrick Klein kündigte am 2. Mai 2024 die Investition von rund 350 Mio. Euro für den Bau einer CO₂-Abscheideanlage im Dyckerhoff-Standort Deuna an: „Nach Fertigstellung der Anlage wird das Dyckerhoff Werk Deuna eines der ersten Werke in Deutschland sein, das Netto-Emissionsfreien Zement produzieren und verkaufen kann.”

v.l.n.r.: Rüdiger Matheis, Leiter Plant Operations Dyckerhoff; Christoph Gehrmann, Thüringer Staatskanzlei; Patrick Klein, Geschäftsführer Dyckerhoff GmbH; Dr. Thomas Günther, Werksleiter Deuna; Bodo Ramelow, Ministerpräsident Thüringen. (Bild: Thüringer Staatskanzlei) 

Nach zwei erfolgreich abgeschlossenen Machbarkeitsstudien hat die Detailplanung der Anlage bereits begonnen. Gemäß derzeitigem Planungsstand könnte die CO₂-Abscheidung im Jahr 2029 in Betrieb gehen. Die gesamte Investition steht unter dem Vorbehalt der lokalen behördlichen Genehmigungen sowie der Zustimmung des Dyckerhoff Aufsichtsrates. Anträge für öffentliche Fördermittel laufen derzeit.

Die Anlage ist dafür ausgelegt, die CO₂-Emissionen des Werks Deuna um rund 620.000 Tonnen pro Jahr zu mindern. Das bedeutet eine Senkung der CO₂-Emissionen des Landes Thüringen aus Industrie, Gewerbe und Energieumwandlung um mehr als 20%.

Ministerpräsident Ramelow besichtigte vor Ort das für den Bau der CO₂-Abscheideanlage vorgesehene Areal sowie den auf dem Werksgelände bereits vorhandenen Bahnanschluss.

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