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Geschosswohnbau sorgt für anhaltenden Aufschwung bei Innentüren

(19.7.2020) Der Markt für Innentüren wuchs 2019 in Deutschland erneut signifikant, wenngleich mit rückläufiger Dynamik. Die Zuwächse ergaben sich vor allem aus dem boomenden Geschosswohnbau, so das Ergebnis einer aktuellen Marktstudie von Branchenradar.com.

Laut Studie erhöhten sich die Herstellererlöse bei nahezu stabilen Preisen insgesamt um 2% gegenüber dem Vorjahr auf 1,07 Mrd. Euro. Als Schwungrad erwies sich wieder mal der Geschosswohnbau. Im Vergleich zu 2018 wuchs hier die Nachfrage um rund 5%. Der kleinvolumige Wohnbau entwickelte sich hingegen nur moderat (+0,8% gegenüber dem Vorjahr), der Nicht-Wohnbau rückläufig (-1,5%).

Erlösseitige Zuwächse gab es in allen Produktgruppen: Der Umsatz mit Innentüren ...

  • aus Röhrenspan stieg demnach um 0,8%,
  • aus Kartonwabe um 2,5%,
  • aus Glas um 2,9% und
  • aus anderen Materialien, wie etwa aus Massivholz, Vollspanplatten oder Flachsplatten, um 2,8%.

2020 ist nicht zuletzt aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie ein Wachstumsknick zu erwarten. Nach Berechnungen von Branchenradar.com könnten die Erlöse um rund ein Prozent gegenüber dem Vorjahr sinken. Der Trend wird wohl auch 2021 anhalten - vergleiche auch mit Beitrag „Markt für Innentüren erholt sich in Zeitlupe ... und leidet nicht nur an Corona“ vom 14.6.2020.

Marktentwicklung Innentüren total in Deutschland
Herstellerumsatz in Mio. Euro

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