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BAU 2021 meldet „gute Buchungslage“


  

(29.4.2020) In den vergangen Tagen haben Schüco und Xella ihre Teilnahme an der BAU 2021 abgesagt. Der Veranstalter der Messe will sich jedoch gegen die Auswirkungen der weltweiten Corona-/COVID-19-Epidemie stemmen und teilte heute mit, dass trotz der schwierigen Situation die „sehr gute Buchungslage die Zuversicht bei Messe-Organisatoren und Ausstellerbeirat“ wecke. Drei Viertel der verfügbaren Netto-Ausstel­lungs­flä­che seien derzeit fest gebucht.

Das Projektteam der BAU geht aktuell davon aus, wieder alle 18 Messehallen mit insgesamt 180.000 m² Ausstellungsfläche belegen zu können. Auch das Rahmenprogramm werde „wieder auf Champions-League-Niveau“ sein. Architekten, Fachplaner und Bauingenieure dürften sich auf Vorträge renommierter Kollegen aus aller Welt freuen. Zudem soll das spezifische Angebot für das Bau- und Ausbaugewerbe ausgeweitet werden, so ist u.a. erstmals eine „Demonstration Area“ mit Vorführungen von Bau-Profis geplant.

Unter den Unternehmen, die ihre Ausstellungsfläche bereits fest gebucht haben, sind langjährige Partner der BAU wie: Assa Abloy, Bosch, Busch Jäger, Deutsche Steinzeug, Festool, Gira, Glas Trösch, Gretsch-Unitas, Hörmann, Hydro Building Systems (Wicona), Interpane, Klaus Multiparking, Merck, Metabowerke, Novoferm, Roma, Roto Frank, Teckentrup, Utzin Utz, Vaillant, Würth und viele mehr. Auch einige prominente Branchengrößen wie z.B. BASF, Lafarge, Steuler Fliesen (erstmals seit 2011 wieder auf der BAU) oder Ulma Architectural Solutions (Spanien) wollen die BAU wieder als Präsentations- und Geschäftsplattform nutzen.

BAU 2019: kurz vor halb 10 an fast jedem Messetag (Foto © baulinks/AO) 

Angesicht dieser breiten Unterstützung blickt Dr. Reinhard Pfeiffer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, derzeit optimistisch auf die kommende BAU: „Wir freuen uns, dass die meisten unserer langjährigen Kunden in dieser schwierigen Zeit zu uns stehen und auch viele neue Aussteller ihre Hoffnung auf eine bessere Zukunft an die BAU knüpfen. Die BAU war für die Branche schon immer der Fels in der Brandung, gerade auch in stürmischen Zeiten wie nach der Finanzkrise im Jahr 2009. Wir werden alles daransetzen, unseren Kunden wieder ein einmaliges Messeerlebnis zu bieten, wie auch immer die Voraussetzungen im Januar 2021 sein werden.“

Dieter Schäfer, Chef der Deutschen Steinzeug und Vorsitzender des Ausstellerbeirats der BAU, erklärt stellvertretend für die Aussteller: „Wir stehen hinter der BAU, erst recht in dieser Situation. Es ist ganz wichtig, dass wir einen Anker haben, an dem wir uns ausrichten können und der für Aufschwung und Zuversicht steht. Dieser Anker war immer die BAU, so wird es 2021 wieder sein.“

Martin J. Hörmann, persönlich haftender Gesellschafter der Hörmann Gruppe und stellvertretender Vorsitzender des Ausstellerbeirats, erklärt: „Die Auswirkungen der Corona-Krise werden die Branche im kommenden Jahr erst richtig treffen. Deshalb wird die BAU mit ihrer Strahlkraft zu Jahresbeginn für die Entwicklung der Auftragslage ganz entscheidend sein. Viele Unternehmen verknüpfen mit der BAU im Januar die Hoffnung auf einen Schub. Die BAU hat oft genug bewiesen, dass sie diesen Anstoß geben kann. Deshalb ist es wichtig, dass die Branche der BAU den Rücken stärkt.“

Auch Architekten und Planer hoffen auf die BAU, wie Thomas Welter, Bundesgeschäftsführer im Bund Deutscher Architekten, BDA, erläutert: „Die Mitglieder des Bundes Deutscher Architekten BDA schauen mit Zuversicht auf die BAU im Januar 2021. Als internationale Leitmesse und als positives Zeichen, dass Großveranstaltungen auch mit Anforderungen des Infektionsschutzes in Einklang gebracht werden können, ist die Bau 2021 am besten geeignet, der Branche insgesamt wieder positive Dynamik zu geben und vor allem wichtige Themen der Architektur und Stadtplanung rund ums Bauen konsequent und zukunftsorientiert aufzugreifen.“

Auch das mittelständische Handwerk hat hohe Erwartungen an die BAU. Felix Pakleppa Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, ZDB, erklärt: „Unsere Mitglieder rechnen trotz der aktuellen Situation fest mit der BAU 2021. Diese einmalige Plattform bietet der mittelständischen Bauwirtschaft die Chance, das Geschäft für 2021 anzukurbeln. Gerade nach dem jetzigen Krisenjahr kommt der Weltleitmesse der Branche daher eine herausragende Rolle zu. Den ZDB und die BAU verbindet eine langjährige Partnerschaft, weshalb wir natürlich auch 2021 wieder auf der Messe präsent sein werden.“

Mirko Arend, Projektleiter der BAU, zieht folgendes Resümee: „Alles in allem sind wir, was Buchungszahlen und Vorbereitung angeht, auf einen annähernd vergleichbaren Stand wie vor zwei Jahren. Das gibt uns ein gutes Gefühl, dass auch die BAU 2021 ähnlich erfolgreich sein wird wie die Vorgängerveranstaltung. Nach dem Corona-Shutdown ist die Erwartungshaltung der Branche zurecht größer denn je.“

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