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Baukostenvergleich „International Construction Costs“: 2020 wird eine Herausforderung


  

(7.4.2020) Die teuersten Städte der Welt für Bauherren sind London, New York City und Hong Kong - zu u.a. diesem Schluss kommt der aktuelle internationale Baukostenvergleich von Arcadis. Genf und San Francisco liegen auf den Plätzen vier und fünf. Die 10 preiswertesten Städte für die Baubranche liegen in Asien - vor allem in China. Europäische Städte wie etwa Frankfurt, Paris oder Brüssel können mit hoher Produktivität punkten und liegen deshalb im Mittelfeld.

Das zentrale Fazit des Baukostenvergleichs lautet: Für Bauherren werden die 2020er Jahre herausfordernd: Corona-Krise und Klimawandel zwingen zum Umdenken.

Zunächst werden Bauherren den Auswirkungen der Corona-Pandemie begegnen müssen. Die Bauindustrie betrachtet hier mit Sorge verschiedene Szenarien. „Auf die möglichen Folgen der Corona-Krise müssen wir wohlüberlegt und nachhaltig reagieren und neue Formen der Belastbarkeit und Resilienz finden. Bauherren und Investoren sollten sich angesichts der zu erwartenden Turbulenzen in diesen Zeiten auf längerfristige Projekte konzentrieren, denn diese sind krisenresistenter“, empfiehlt Marcus Herrmann, CEO von Arcadis Europe Central.

Der Bausektor und der Klimawandel

„Die Baubranche sollte spätestens jetzt einen Kurs in Richtung kohlenstoffneutraler Zukunft einschlagen“, empfiehlt Herr Herrmann. Bauprozesse allein sind für fast 12% Prozent der globalen, energiebedingten CO₂-Emissionen verantwortlich. Das Heizen und Kühlen von Gebäuden zählt zu den größten Einzelursachen für die globale Erwärmung. „Eine große Chance für die Bauwirtschaft sehen wir in langfristig planbaren Energie- und Infrastrukturprojekten im Rahmen der Energiewende, etwa im Ausbau von Windenergie und Schiene. Das könnte die Zukunft der Baubranche sein“, prognostiziert der Arcadis-CEO. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen sich zum Ziel setzen, klimaneutral zu werden und den Kampf gegen die Erderwärmung aufzunehmen. Denn dann können sie auch zukunftsfähig bleiben.

Der vollständige Bericht lässt sich via arcadis.com/de/germany/ kostenlos herunterladen (direkter PDF-Download).

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