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Datenbank Nichtwohngebäude (EnOB:dataNWG)

(16.2.2020) Zum ersten Mal haben verschiedene Einrichtungen den Bestand an Nichtwohngebäuden in Deutschland systematisch untersucht. Das Ergebnis ist die Datenbank Nichtwohngebäude. Sie steht im Mittelpunkt der Abschlusstagung des Forschungsvorhabens „Forschungsdatenbank Nichtwohngebäude (EnOB:dataNWG)“ am 23. und 24. April in Berlin. Interessierte Personen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft sind eingeladen, die Ergebnisse mit dem Projekt-Team zu diskutieren.

Foto © St. Schwarz/IÖR-Media 

Bürogebäude, Parkhaus, Schule, Hotel, Lagerhalle, Industriebetrieb,...

Während der Bestand an Wohngebäuden in Deutschland gut erforscht ist und viele Daten zur Verfügung stehen, klaffen bei den Nichtwohngebäuden große Wissenslücken:

  • Wie viele Nichtwohngebäude gibt es überhaupt in Deutschland?
  • Wie sind diese beschaffen?
  • Welche Fläche machen sie aus?
  • Wie steht es um die Modernisierung bzw. energetische Sanierung?

Antworten auf Fragen zum Nichtwohngebäudebestand in Deutschland liefert künftig eine neue Datenbank. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) hat sie zusammen mit dem Institut Wohnen und Umwelt (IWU) und der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) entwickelt. Die „Datenbank Nichtwohngebäude“ macht die Ergebnisse einer deutschlandweiten repräsentativen Erhebung zugänglich. Die Daten sollen verlässliche Rückschlüsse auf die Gesamtheit aller Nichtwohngebäude in Deutschland erlauben.

Abschlusstagung in Berlin

Am ersten Tag der Abschlussveranstaltung im Jugendgästehaus Hauptbahnhof in Berlin stehen die neuen Daten und Fakten zum deutschen Nichtwohngebäudebestand im Mittelpunkt, ebenso wie die Relevanz der Ergebnisse für die Gebäudeforschung und die Praxis. Eine Podiumsdiskussion zur Zukunft von Nichtwohngebäuden in Deutschland beschließt den Tag.

Der zweite Tag dient der vertiefenden Diskussion ausgewählter Aspekte. Dazu sind zwei Sessions mit parallel laufenden Workshops geplant:

  • Session 1 „Diskussion Projektbausteine“
    • Geodatenanalyse des Gebäudebestands
    • Screening des Gebäudebestands
    • Breiten- und Tiefenerhebung des Gebäudebestands
         
  • Session 2 „Diskussion Dateninwertsetzung“
    • Potenzial der Daten zum Nichtwohngebäudebestand für die Immobilienwirtschaft
    • Nutzen der Forschungsdaten für die Energieforschung
    • Forschungsdaten als Basis für den Aufbau eines deutschlandweiten Gebäudebestandsmonitorings

Hintergrund

Das Projekt mit dem vollständigen Titel „Forschungsdatenbank Nichtwohngebäude. Repräsentative Primärdatenerhebung zur statistisch validen Erfassung und Auswertung der Struktur und der energetischen Qualität des Nichtwohngebäudebestands in Deutschland (EnOB:dataNWG)“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Schwerpunkt Energieoptimiertes Bauen (EnOB) gefördert.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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