Maßnahmen der Bundesregierung zur Baubeschleunigung
(7.11.2018) Die Bundesregierung hat angekündigt, im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf möglichst einheitliche Bauordnungen dringen zu wollen. Eine weitgehende Harmonisierung der Landesbauordnungen sei eine sinnvolle Maßnahme - insbesondere im Hinblick auf das bezahlbare Bauen und Wohnen sowie die Planungs- und Baupraxis, schreibt sie in der Antwort (Bundestags-Drucksache 19/5289) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion. Dabei verweist die Bundesregierung auf eine Ankündigung der Länder, dass auch diese für ein einfaches und verständliches Bauordnungsrecht sorgen wollen.
Grafik aus dem Baukulturbericht 2018/19: „Erbe - Bestand - Zukunft“ |
Auf Basis der Ergebnisse der Kommission „Nachhaltige Baulandmobilisierung und Bodenpolitik“ soll zudem ein Gesetzentwurf für eine Novellierung des Bauplanungsrechts vorgelegt werden - auf diesem Weg will die Bundesregierung Bauprozesse zusätzlich beschleunigen. Die Ergebnisse würden vor der Sommerpause 2019 erwartet, heißt es in der Antwort. Außerdem äußert sich die Bundesregierung darin zu weiteren Aspekten rund um das Thema Baubeschleunigung wie etwa seriellem Bauen, digitalen Prozessen in Genehmigungsverfahren sowie Standards und Normen.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Studie von TU Darmstadt und Pestel-Institut macht Inventur: Wohnraum-Potenziale bei Nicht-Wohngebäuden (27.2.2019)
- Bauverzögerungen bei 11 Infrastrukturprojekten durch Lärmschutzklagen (28.1.2019)
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- Bauverbände erwarten für 2019 850.000 Beschäftigte (17.12.2018)
- Global Infrastructure Index 2018: Wohnungsnot in Deutschland ist das größte Infrastrukturproblem (16.12.2018)
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ausgewählte weitere Meldungen:
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- VDI: „Baustandards sind kein Kostentreiber im Wohnungsbau!“ (20.9.2018)
- Bauindustrie zum Wohnungsbaugipfel: Kapazitätsaufbau geht ungebremst weiter (19.9.2018)
- Gutachten „Soziale Wohnungspolitik“ vom wissenschaftlicher Beirat beim BMWi (26.8.2018)
siehe zudem:
- Immobilien und Baupolitik bei BAULINKS.de
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