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„Digital Vernetzt“ Schwerpunktthema der IFH/Intherm 2018

(11.12.2017) Die Digitalisierung verändert die Bauwirtschaft und natürlich auch die SHK-Branche. Sie ist eine Investition in die Zukunft und soll dazu beitragen, Qualität und Effizienz zu steigern, die Fehlerquote zu verringern und den Unternehmenserfolg zu steigern. Von der Projektierung über die Auftragsabwicklung bis hin zur Kundenbetreuung und zum Marketing, gibt es deshalb immer mehr neue Produkte, Services und Konzepte zum Thema. Auch die kommende IFH/Intherm will sich diesem Trend verstärkt widmen und unter der Überschrift „Digital Vernetzt“ vom 10. bis 13.04.2018 aufzeigen, welche neuen Möglichkeiten es gibt und wie Handwerker, Verantwortliche der Wohnungswirtschaft, Planer und Architekten die neuen Technologien sinnvoll nutzen können.

Als erste Anlaufstelle für alle Interessenten wird sich das Forum „Digital Vernetzt“ anbieten. auf der Agenda stehen täglich Vorträge zu praxisnahen Themen wie ...

  • digitale Werkzeuge für Büro und Baustelle,
  • IT-Compliance,
  • Datensicherheit und Datenschutz,
  • digitale Markterschließung oder
  • Tipps von Unternehmensberatern, wie der digitale Wandel im eigenen Unternehmen gelingt.

Das größte Potential für mittelständische Firmen, schnell von der Digitalisierung profitieren zu können, sieht Michael Hilpert, Geschäftsführer der Felsner GmbH und Präsident des SHK-Fachverbandes Bayern bei drei Punkten: „Der Einsatz von digitalen Technologien bei der Auftragsabwicklung, bei einer effizienteren Planung und Organisation im Unternehmen sowie der Aufnahme von Smart-Home in das Produktportfolio, um Neukunden zu gewinnen und Bestandskunden zu binden.“

Bei größeren Projekten spielt BIM eine immer entscheidendere Rolle. Nicht zuletzt da die Politik dieses Thema maßgeblich vorantreibt. Prof. Manfred Helmus, Leiter des BIM-Instituts an der Bergischen Universität Wuppertal, ist überzeugt, dass in den nächsten Jahren ein Mentalitätswandel stattfindet / stattfinden muss: Die alleinige Fachexpertise zum Einbau von Heizungs- und Sanitäranlagen reiche dann nicht mehr aus, denn der Auftraggeber fordert immer häufiger eine lückenlose Dokumentation, zum Beispiel über die eingebaute Gebäudetechnik. „Die BIM-Methode führt zu Kostenwahrheit, Kostentransparenz, Effizienz und Termintreue“, sagt er. Da das Handwerk eine wichtige Rolle bei jedem zu realisierenden Bauprojekt einnehme, brauche es fundiertes Wissen, wie und welche 3D-Daten eingespeist werden müssen.

Ulrich Bergmann, Geschäftsführer der Badnet GmbH erklärte beim IFH/Intherm Mediendialog im Vorfeld der Messe, man müsse sich die Digitalisierung wie einen neuen Mitarbeiter zunutze machen. „Zu Beginn benötigt es vorhandene Manpower und Zeitaufwand, um digitale Prozesse einzurichten und den Computer mit Erfahrung und Wissen zu füllen. Wenn es dann zum Beratungsgespräch geht, stellt der Computer aus verschiedenen Modulen digitale Checklisten zusammen, die bei der Konfiguration Zeit einsparen.“ Mit einer entsprechenden Prozessoptimierung könne die Badinstallation um bis zu 50% beschleunigt werden.

Die Themenfläche „Digital Vernetzt“ flankiert das Forum und ergänzt die Experteninformationen. Hier stellen IT-Unternehmen u.a. Software zur Kundenberatung vor oder zeigen Lösungen für eine ganzheitliche Projektverwaltung oder die digitale Arbeitszeiterfassung auf. Damit die Besucher sich auch in den acht Hallen gezielt über digitale Produkte der Aussteller informieren können, werden diese entsprechend gekennzeichnet. Schließlich bietet die Industrie Handwerkern, Planern und Architekten innovative Produkte und digitale Tools an.

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