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Neue FSB-Griffprogramme von Architekten

(6.3.2017; BAU-Bericht) Architekten greifen nicht nur gerne zu Produkten von FSB, wenn es um die Ausstattung ihrer Bauten geht. Vielmehr legen ausgewählte Koryphäen dieses Fachs in schöner Regelmäßigkeit auch selbst Hand an und kreieren für FSB ihre persönliche Vorstellung von einem idealen Türdrücker. Zur BAU präsentierte FSB in dieser Tradition zwei neue Griffprogramme und zwei Erweiterungen etablierter Produktfamilien:

C + V Line (FSB 1259/1257) von Hartmut Weise


  

Hartmut Weise fragte sich: „Was geht mit und dank FSB ASL, der neuen Lagerung mit innovativer Adaptertechnik?!“ Seine Antwort sind die neuen FSB Türdrücker „C-Line“ (FSB 1259) und „V-Line“ (FSB 1257). FSB ASL ist prädestiniert für quadratische Drückerdesigns wie FSB 1257 (siehe Bild rechts): Erst wenn die Adapterrosetten an der Tür befestigt sind, werden die Klinken auf dem FSB ASL-Adapter montiert. Technische Zwänge treten in den Hintergrund und formale Parameter sind konsequent ausgestaltbar.

Die konkave Frontgestaltung beider Modelle ist gleichermaßen optisch wie auch funktional erlebbar. Das Auge wird durch das charakteristische Licht-/Schattenspiel überzeugt. Diese dekorative Wirkung geht einher mit greifbaren haptischen Vorteilen: Die durchlaufende Frontnut gibt dem Daumen eine Führung - ein Greiferlebnis ganz im Sinne der von FSB definierten 4 Gebote des Greifens.

Der besondere haptische Reiz der C-Line und V-Line Kontur kann individuell in Form der neuen, matt gestrahlten und farbig eloxierten Aluminium-Oberflächen unterstützt werden. Den Modellen FSB 1259 (Bild oben) und FSB 1257 für Standardtüren stehen mit FSB 1260 und FSB 1258 Varianten mit EN 179-Ausprägung für Notausgangsverschlüsse sowie passende Rahmentürdrücker, abgestimmte Türknöpfe und Fenstergriffe zur Seite.

FSB 1185 von Andreas Heupel

Ziel des Entwurfs „Folded“ (FSB 1185) ist die Idee, die verschiedensten Ansprüche an eine Türdrücker-Familie zum Konzept zu machen. Die unterschiedlichen notwendigen Kröpfungen sollten nicht im Nachgang an einem Drücker ergänzt werden, sondern sie sind das ursprüngliche Thema des Entwurfs von Andreas Heupel:

Wie sich ein Blech mehrfach kanten lässt, so folgt die flache Erscheinung des Drückers den verschiedenen Aufgaben, die sich aus den baulichen Anforderungen (Rohrrahmentür) oder DIN-Normen ergeben. Der einfache Türdrücker ist lediglich einmal im Übergang von Hals zur Handhabe gekantet; der komplizierteste Drücker, der Panikdrücker für Rohrrahmentüren, gleich vierfach.

Geometrisch setzt sich der Griff aus einem halben Quadrat und einem Halbkreis zusammen. Der Drücker zeigt nach außen eine schlichte Klarheit und überrascht beim Zugreifen mit der ergonomisch angenehmen Weichheit des Halbkreises. Um ihm eine zusätzliche Leichtigkeit und Eleganz zu geben, verjüngt sich der Drücker gleichmäßig zu seinem Ende hin. FSB 1185 kommt an Standardtüren wie auch in der Ausführung FSB 1085 an Notausgangsverschlüssen zum Einsatz. Zum Griffprogramm zählen zudem ein Rahmentürdrücker sowie ein Fenstergriff.

FSB 1135 von Christoph Mäckler: Neue Kreuzolive mit mattschwarzem oder porzellanweißem Knauf


 

Die Türdrückergarnitur FSB 1135 von Christoph Mäckler ist prädestiniert für Sanierungs- und Renovationsprojekte von Bauten der moderaten Moderne. Aufgrund seiner eigenständigen und der traditionellen Formensprache verpflichteten Gestaltung setzt sein Entwurf außergewöhnliche Akzente.

Zusammen mit der betont technischen Anmutung des Türschildes ist diese Garnitur ein schlichtes Stilelement für jede Tür (Bild). Das charakteristische Türschild kommt gleichfalls in Form eines Knopfschildes zum Einsatz. Der dazugehörige Fenstergriff mit seiner sichtbar verschraubten Rosette schließt an dieses Gestaltungsprinzip an. Als charmanter Akzent für Fenster gesellt sich als Neuheit eine Kreuzolive hinzu, die wahlweise mit mattschwarzem oder porzellanweißem Knauf erhältlich ist.

FSB 1242 von John Pawson: Neuer Beschlag für Hebe-Schiebetüren


  

Der britische Architekt John Pawson belebt das Gestaltungsvokabular eines bekannten Türdrückers der Moderne - des sogenannten Reichsform-Drückers von Hans Poelzig – neu und variiert ihn mit seinem edler Bronze gefertigten Entwurf FSB 1242 neu - siehe auch Baulinks-Beitrag „1242, 1244 und 1232: Neue FSB-Griffprogramme designt von Architekten“ vom 14.4.2016.

Die über einen Zeitraum von mittlerweile fast 100 Jahren wiederholt variierte formale Idee eines handschmeichelnden ovalen Griffquerschnitts interpretierte Pawson anhand eines wohlproportionierten Maßwerks. Neben dem Modell FSB 1242 für Standardtüren ist mit FSB 1243 eine Variante mit Zulassung gemäß EN 179 für Notausgangsverschlüsse verfügbar. Abgerundet wird die Produktfamilie durch Rahmentürdrücker mit und ohne Verkröpfung, einen Fenstergriff sowie den neuen Hebe-Schiebetürbeschlag 34 1242 001, der die für FSB typische Durchgängigkeit auf repräsentative, großformatige Schiebetüren ausweitet.

Weitere Informationen zu FSB 1259/1257, FSB 1185, FSB 1135 und FSB 1242 können per E-Mail an FSB angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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