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Salzbeständige Steildachdeckung per Wolfin-Flachdachbahn

(12.12.2016) Am Kalikai  im Hamburger Hafen (siehe Google-Maps und/oder Bing-Maps) liegt Salz in der Luft: Manchmal kommt sie vom Nordostwind, der eine frische Meeresbrise von der Nordsee nach Hamburg bläst. Oft kommt sie aber auch ganz einfach von K+S (Kali und Salz): Am Kalikai, wo das Mineral gelagert und verschifft wird, gehen Jahr für Jahr 3,5 bis 4,5 Mio. Tonnen auf die Reise. Die salzhaltige Luft und die salzhaltigen Niederschläge sind eine Belastung, der nicht jedes Bedachungsmaterial gewachsen ist. Deshalb entscheidet man sich am Kalikai seit Jahrzehnten für Wolfin. 

alle Fotos © Wolfin / HS

Eines der Fundamente des K+S-Geschäftes ist der bereits seit Oktober 1927 arbeitende Lager- und Umschlagbetrieb Kalikai in Hamburg-Wilhelmsburg. Auf einem Gelände von über 95.000 m² unterhält K+S Lagerhallen und Silozellen für trockene Schüttgüter mit einer Gesamtkapazität von 405.000 Tonnen. An der 500 m langen Kaianlage werden pro Jahr um die 500 See- und Binnenschiffe abgefertigt. Beim Export von Massengut ist der Kalikai somit führend im Hamburger Hafen.

Salzbeständig

Aufgrund ihrer ausgesprochen hohen Chemikalienbeständigkeit entschied man sich schon vor mehr als 25 Jahren für Wolfin-Kunststoff-Dach- und -Dichtungsbahnen - wie auch jetzt bei der aktuellen Sanierung 2016, ausgeführt von einer ARGE der beiden Dachdeckerunternehmen Hanseatische Dachtechnik GmbH und Dachdeckerei Daniel Leppin.

Anwendung am Steildach

Außergewöhnlich war für die beiden Dachdeckerunternehmen nicht nur die Lage des Objekts im Hamburger Hafen, sondern auch die Dachneigung von rund 30°.

  • Den Untergrund bildete eine Holzschalung.
  • Aus dem Bestand verblieb die Dampfsperre und eine mit Bitumenbahnen kaschierte EPS-Dämmung.
  • Nach Rückbau der ursprünglichen Kunststoffabdichtung wurde zur Erzielung einer ebenen Unterlage eine zusätzliche 20 mm dicke Mineralfaser-Sanierungsplatte verbaut.
  • Die Abdichtungslage bildet die Kunststoff-Dach- und -Dichtungsbahn Wolfin M FR. Mit ihrer mittigen Verstärkung erfüllt sie schon jetzt mühelos die Anforderungen der neuesten Normen und Richtlinien.

Die Dachdecker verlegten die Dachbahnen vertikal von der Traufe über den First bis zur Traufe. An den Traufen wurden aufgrund der hohen Alkalibelastung Edelstahl-Verbundbleche verwendet. Die Längsnähte wurden mit einem Schweißautomaten verschweißt und anschließend mit Wolfin-Flüssigfolie nahtversiegelt. Die Verteilung und Setzung der mechanischen Befestiger erfolgte nach dem Plan, den die Wolfin-Anwendungstechnik nach der Berechnung der Windlasten gezeichnet und der Dachdecker-ARGE übergeben hatte.

Bautafel

Weitere Informationen zu Wolfin M FR und Flüssigfolie können per E-Mail an Wolfin angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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