Schnellbausystem, wenn marode Lärmschutzwände zu sanieren sind
(21.9.2016) Wenn Lärmschutzwände an Autobahnen und Schnellstraßen schallschutztechnische Standards nicht mehr erfüllen, ist eine schnelle und unkomplizierte Ausbesserung wünschenswert. In diesem Sinne hat die Rau Geosystem Süd GmbH mit „Rau Rock Mobil“ ein neues Schnellbausystem auf den Markt gebracht, das „Sanierung in Rekordzeit“ verspricht. Dazu kommen die einzelnen Elemente der neuen Lärmschutzwand bereits vorgefertigt an der Baustelle an und können unmittelbar an den sanierungsbedürftigen Stellen eingesetzt werden.
alle Fotos © Rau Geosystem Süd GmbH
Erwin Königsberger, Geschäftsführer von Rau Geosystem Süd, macht deutlich: „Eine rechtzeitige Sanierung von maroden Lärmschutzwänden an Autobahnen und Schnellstraßen ist nicht nur notwendig, um den Lärmschutz, sondern auch um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Bröckelndes Material oder lose Teile alter Vorrichtungen können auf die Fahrbahn geraten und Verkehrsteilnehmer ernsthaft gefährden. ... Mit unserem Schnellbausystem haben wir ein besonders mobiles und flexibles Konzept entwickelt, mit dem wir marode Lärmschutzwände ruck-zuck optimal sanieren können.“
Als mobiles Schnellbausystem konzipiert, können die einzelnen Elemente
(Fundament, Träger und Lärmschutzwand) flexibel geplant und individuell
gefertigt werden. Für den konkreten Sanierungsfall wird das
Lärmschutzelement entsprechend den vorgegebenen Maßen der bestehenden
Konstruktion hergestellt und bereits vorgefertigt auf die Baustelle
geliefert. Vor Ort werden die maroden Wandabschnitte der Konstruktion
entfernt und mit Hilfe eines Krans gegen neue „Rau Rock Mobil“-Elemente aus
Holz oder Aluminium ausgetauscht. Auch eine Erhöhung der ursprünglichen
Vorrichtung ist auf diese Weise möglich: Die Träger werden dafür so
angepasst, dass mehrere „Rock“-
Dank dieser Flexibilität muss mit „Rau Rock Mobil“ nicht zwingend das gesamte bestehende Lärmschutzsystem saniert werden, sondern es können ganz gezielt einzelne beschädigte Wände ausgetauscht werden. „Sozusagen eine Schritt-für-Schritt-Sanierung. So brauchen sich Kommunen und Gemeinden nicht über komplizierte Straßensperrungen und explodierende Baukosten zu ärgern“, erklärt Königsberger und verspricht mindestens 30 bis 40 Jahre optimalen Lärmschutz mit den neuen Elementen.
Zur Erinnerung: Bis Ende 2014 wurden in Deutschland laut Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) insgesamt knapp 2.440 km Lärmschutzwände allein an Bundesstraßen errichtet. Auch Österreich setzt seit Jahren auf Lärmschutz im Verkehrsnetz: Laut Asfinag, dem Betreiber des gesamten hochrangigen Straßennetzes in Österreich, ist über ein Drittel der knapp 2.200 Kilometer Autobahnen und Schnellstraßen mit Lärmschutzmaßnahmen ausgestattet.
Schalltechnische Bewertung
Die gesetzlichen Anforderungen an die Schalldämmung besagen, dass die Schalldämmung einen Einzahlwert von mindestens DLR > 24 dB aufweisen muss und damit der Gruppe B3 gemäß DIN EN 1793-2 zuzuordnen ist. Rau-Lärmschutzwände erfüllen laut Datenblatt diese Anforderungen mit einem berechneten Einzahlwert zur Luftschalldämmung von DLR = 26 dB. Dies gilt auch für die Schallabsorption. Rau-Lärmschutzwände erreichen hier einen Einzahlwert zur Schallabsorption von DLa = 20 dB der Gruppe A mit der Einstufung „hochabsorbierend“ und sind gemäß DIN EN 1793-1 zuzuordnen.
Weitere Informationen zum Lärmschutzwand-System „Rau Rock Mobil“ können per E-Mail an Rau Geosystem Süd angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Lärmschutz und Straßenbau im Ingenieurbau-Magazin und Außenbeläge im GaLaBau-Magazin bei BAULINKS.de
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