Maßnahmen zum Schutz vor elektromagnetischen Feldern im privaten Umfeld
(7.6.2016) Hinsichtlich elektromagnetischer Felder (Elektrosmog) und deren gesundheitsrelevanter Effekte gibt es immer noch reichlich Klärungsbedarf. Bis eindeutige Erkenntnisse vorliegen, ist zu empfehlen, die Belastung so weit es geht zu reduzieren. Neben Infos zu Quellen und Wirkungen von Elektrosmog gibt beispielsweise die Verbraucher Initiative in dem neuen, kostenpflichtigen Themenheft „Elektrosmog“ auch Tipps für einen gesundheitsverträglicheren Umgang im Alltag:
- Wichtigste Regel: Halten Sie Abstand von potentiellen Quellen von elektromagnetischen Feldern. Bei Haushaltsgeräten werden mindestens 30 cm Sicherheitsabstand empfohlen.
- Schalten Sie elektrische Geräte nach Gebrauch aus oder trennen sie vom Netz. Lassen Sie sie nicht im Stand-By-Modus.
- Gestalten Sie die Schlafumgebung strahlungsarm: Führen Sie Verlängerungskabel oder Steckerleisten nicht unmittelbar am oder unterm Bett entlang. Platzieren Sie netzbetriebene Radiowecker mindestens 50 cm vom Kopf entfernt oder lassen Sie sich von Weckern mit Batteriebetrieb wecken.
- Fassen Sie sich bei Telefonaten mit dem Handy kurz und wechseln Sie regelmäßig das Ohr. Noch besser ist es, ein Headset zu verwenden. Oder schreiben Sie lieber eine Nachricht.
- Vermeiden Sie den Handygebrauch in Fahrstühlen, Tiefgaragen, Zügen, Kellern und anderen Räumen mit schlechtem Empfang, weil in solchen Situationen die Handys mit einer höheren Sendeleistung arbeiten.
- Halten Sie bei Smartphones und Tablets immer einen Abstand zum Körper ein, vor allem beim Surfen im Internet und tragen Sie die betriebsbereiten Geräte nicht zu dicht am Körper.
- Nutzen Sie ein schnurloses DECT-Telefon, stellen Sie die Basisstation dort auf, wo Sie sich nicht längere Zeit aufhalten, z. B. im Flur. Halten Sie die Gespräche kurz oder nutzen Sie Freisprecheinrichtungen.
- Wählen Sie Geräte, bei denen die Basisstation im Ruhezustand nicht sendet, sich die Sendeleistung reduzieren lässt und die Strahlungsstärke sich dem tatsächlichen Bedarf anpasst.
Das Themenheft „Elektrosmog“ der Verbraucher Initiative versteht sich als Wegweiser durch die Fülle an Informationen zu dem Thema. Die 16-seitige Publikation stellt erwiesene und vermutete Wirkungen vor, informiert zu Schutzmaßnahmen, nennt Anlaufstellen bei beobachteten Beschwerden sowie zahlreiche Adressen. Sie kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter verbraucher.com > Themenhefte > Umwelt + Nachhaltigkeit > Elektrosmog bestellt oder heruntergeladen werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Funktransparenz für Wärmedämmgläser (24.3.2022)
- Raumweises WLAN mit „Baufritz WLAN-Protect“ für ein Elektrosmog-reduziertes Wohnumfeld (5.8.2021)
- „Xund-E-Protect“: Neue Mobilfunk-Abschirmtechnik von Baufritz (3.11.2019)
- FLACHGLASconnect: Optimiertes Isolierglas für einen ungehinderten Handyempfang (18.5.2019)
- GEWE-com connect macht Gebäude auch für Mobilfunkwellen transparent (4.9.2018)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Bundesumweltministerium will vorbeugenden Gesundheitsschutz bei Stromleitungen verbessern (20.12.2015)
- „WLAN-Dimmer“ zur Reduzierung der WLAN-Strahlung in kabellosen Netzwerken (10.11.2014)
- „Dirty Power“: PV-Anlagen erzeugen Elektrosmog! Wie kann man sich davor schützen? (26.8.2014)
- Bundesregierung erlässt neue Vorschriften über elektromagnetische Felder (27.2.2013)
siehe zudem:
- Baubiologie bei Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen Elektrosmog, Innenausbau und Trockenbau bei Baubuch / Amazon.de