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Niedrigste Winterarbeitslosigkeit seit 10 Jahren

(20.3.2016) Die insgesamt zum Jahresende 2015 im Trend verbesserte Auftragssitua­tion wird insbesondere von der hohen und nachhaltigen Nachfrage im Wohnungsbau getragen. Da kommt zupass, dass die Witterung das dritte Jahr in Folge ein Arbeiten auf den Baustellen zum Jahresbeginn weitestgehend zulässt - das ergab zumindest die monatliche Umfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter sei­nen Mitgliedsunternehmen für Februar 2016.


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Die Geschäftslage wurde laut Umfrage von den Bauunternehmen überwiegend als gut bis befriedigend eingestuft. Dabei wurde - saisontypisch - die Lage im Hochbau besser beurteilt als im Tiefbau. Gleichwohl wurde die Nachfrage gerade auch im Tiefbaubereich besser beurteilt als vor Jahresfrist.

  • Die Auftragsbestände wurden im Tiefbau mit knapp zwei Monaten angegeben. Im Vorjahr waren es 1,7 Monate.

Im Wohnungsbau hielt die Nachfrage das hohe Niveau der Vormonate:

  • Im Hochbau wurden 2,5 Monate gemeldet, ein halber Monat mehr als im Vorjahr.


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Die Geräteauslastung lag im Hochbau bei gut 60%; rund 3 Prozentpunkte oberhalb des Vorjahresmonats. Auch im Tiefbau wurde mit 53% ein höheres Niveau als im Vor­jahr (50%) erreicht.

Die Erwartungen zur Baupreisentwicklung bleiben sehr verhalten. Ganz überwiegend wird mit einem unveränderten Niveau gerechnet. Im Straßenbau wurde der Wettbe­werb dabei als intensiver beurteilt als im Hochbau.

Die Unternehmen meldeten Investitionsbereitschaft, wobei überwiegend über Er­satzbeschaffung berichtet wurde. Ein anhaltendes Problem scheint auch 2016 der Fachkräftemangel zu bleiben.

„Die niedrigste Winterarbeitslosigkeit seit 10 Jahren hat sich natürlich positiv für die Baubranche ausgewirkt. Aber die positiven Zahlen und Erwartungen dürfen nicht da­rüber hinwegtäuschen, dass die Ertragslage der Bauunternehmen nach wie vor wenig auskömmlich ist. Der starke Wettbewerb drückt auf die Baupreise; von einer Überhit­zung des Baumarktes sind wir daher weit entfernt,“ resümierte Felix Pakleppa, Haupt­geschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes die aktuellen Um­fragewerte.

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