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IsoBouw GmbH schließt Werk in Hermeskeil


  

(8.11.2015) Wie jetzt bekannt wurde, schließt Isobouw ihren Werksstandort in Hermeskeil - dies erzwinge die Marktentwicklung seit 2011, so Christoph Nielacny, Vorsitzender der Isobouw-Geschäftsführung.

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Bekanntlich befindet sich der EPS-Markt in Deutschland in allen Segmenten in einer sehr schwierigen Verfassung, von der er sich nach Überzeugung von IsoBouw mittel- und langfristig nur langsam erholen werde. Eine besondere Rolle spiele dabei der WDVS-Markt. So habe die anhaltende öffentliche Diskussion um Brandschutz bei WDVS im Allgemeinen und EPS-WDVS im Speziellen zu einer massiven Verunsicherung insbesondere bei der Zielgruppe der Renovierer und Sanierer im Ein- und Zweifamilienhaus geführt.

„Die öffentliche Wahrnehmung des ,Dämmens‘ an sich als probates Mittel zur Erreichung der klimapolitischen Ziele der Bundesregierung wird daraufhin immer mehr in Frage gestellt. Der Markt für WDVS ist in Quadratmetern seit 2011 vor diesem Szenario deutlich zweistellig gesunken“. Da nütze es wenig, dass Isobouw mengenmäßig die Nr. 2 im deutschen EPS-Markt sei - so Nielacny.

Verbunden mit der Werkstillegung in Hermeskeil sei ein vollständiger Personalabbau. Allen Mitarbeitern werde jedoch eine Weiterbeschäftigung in einem der anderen vier deutschen IsoBouw-Standorte angeboten.

Man sei sicher, alle Kunden in Deutschland auch weiterhin logistisch sinnvoll und optimal beliefern zu können, „da unsere anderen Standorte in Abstatt, Liesborn, Bad Waldsee und Micheln regional gut positioniert sind und in allen Produktsegmenten über ausreichende Produktionskapazitäten verfügen“, so der 53jährige Diplom-Ökonom.

Übrigens: Hermeskeil ist einer der Knauf Dämmstoffe-Standorte, die 2014 von IsoBouw übernommen wurde.

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