Neuer Masterstudiengang „Green Building Engineering“ an der FH Köln
(21.6.2015) Das Institut für Technische Gebäudeausrüstung der Fachhochschule Köln bietet zum Wintersemester 2015/16 erstmals den dreisemestrigen Masterstudiengang „Green Building Engineering“ an. Im Rahmen dessen sollen Studenten lernen, wie sie ein Gebäude sowohl nachhaltig planen und errichten als auch ressourcenschonend betreiben können. Bewerbungsschluss für die 15 Studienplätze ist der 15. Juli 2015.
„Der Name unseres neuen Masters spiegelt sehr deutlich seine Inhalte wider“, erklärt Studiengangsleiterin Prof. Dr. Michaela Lambertz:
- „Green Building“ bezieht sich demnach auf nachhaltige Gebäude, die sowohl ökologische als auch ökonomische Aspekte berücksichtigen und dabei den Nutzeranforderungen, wie etwa an Komfort und Gesundheit, gerecht werden.
- „Engineering“ bedeutet, dass der Fokus des Studiengangs auf den gebäudetechnischen Aufgabenstellungen und Lösungen liegt. Dieses Thema sei ein sehr aussichtsreiches Betätigungsfeld für angehende Ingenieurinnen und Ingenieure - so Lambertz.
Schwerpunkte des Studiengangs seien u.a. ...
- das Bauen und Optimieren im Bestand,
- Energiedesign und Systemengineering,
- integrales Planen und Bauprojektmanagement,
- Zertifizierungen,
- Gebäudebetriebsmanagement,
- Monitoring bzw. Smart Building.
U.a. sollen die Studenten erlernen, wie sich integrierte Gebäudesysteme während des Betriebs verhalten und welche Bedarfe bei den Nutzerinnen und Nutzern bestehen. Zu den Studieninhalten gehören auch verschiedene Simulationsmethoden und deren Ergebnisinterpretation sowie die Optimierung bestehender technischer Anlagen.
Die Absolventen des Studiengangs qualifizieren sich laut Lambertz für Führungsaufgaben in Unternehmen und Verbänden der HKSE-Branche (Heizung, Klima, Sanitär und Elektroversorgung). Sie könnten als Systemberater für ganzheitliche Gebäudetechnikkonzepte, als Team- und Abteilungsleiter in der Konzeption, sowie als Gutachter oder Sachverständige für Green Building-Zertifizierungen arbeiten oder Großprojekte leiten. Ein weiteres wichtiges Aufgabenfeld sei die gebäudetechnische Forschung und Entwicklung in den Produktionsunternehmen der Branche.
Zugangsvoraussetzung für den Studiengang ist ein anerkannter erster Hochschulabschluss in einem Studiengang in Energie- und Gebäudetechnik oder in einem vergleichbaren Studiengang wie Architektur oder Bauingenieurwesen mit einer Gesamtnote 2,3 oder besser. Ist diese Voraussetzung nicht vollständig erfüllt, so werden Studierende nur unter der Auflage zugelassen, dass sie fehlende Vorkenntnisse durch die erfolgreiche Teilnahme an bestimmten Lehrveranstaltungen aus den Bachelorstudiengängen nachholen.
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