Maco reagiert auf „große Einbußen“ und will Stellen abbauen
(27.4.2015) „Zunehmende Konkurrenz aus Billiglohnländern und große Einbußen“ auf bislang
wichtigen Beschlägemärkten aufgrund der schlechten Auftragslage der Maco-
Die geplanten Strukturanpassungen sehen vor, dass die Abläufe und Prozesse an den Standorten in Österreich und in denNiederlassungen optimiert werden. Darüber hinaus sollen die Organisationseinheiten verschlankt und in den kommenden Monaten an den österreichischen Standorten bis zu 170 Stellen abgebaut werden - sowie weitere Stellen in den Niederlassungen. Wie viele Mitarbeiter konkret in Salzburg, Trieben, Mauterndorf und in den ausländischen Niederlassungen betroffen sein werden, wird nunmehr kurzfristig ermittelt. So will Maco rund 1.500 Arbeitsplätze in Salzburg, Mauterndorf und Trieben absichern und auch in Zukunft in Österreich produzieren. Weitere Investitionen in neue Produktionsanlagen, innovative Produkte und eine intensive Bearbeitung der für Maco neuen Märkte - wie China, Südamerika und Nordafrika - sind geplant. Darüber hinaus wird in Salzburg demnächst mit dem Bau eines neuen Kunden- und Innovationszentrums begonnen.
Die Maco-Gruppe ist ein österreichisches Privatunternehmen und zu 100% im Familienbesitz. Unter der Führung von Dipl.Ing. Ernst Mayer entwickelte sich das Familienunternehmen, das 1947 gegründet wurde, zu einem der wichtigsten Beschlagproduzenten weltweit. Aktuell sind rund 2.300 Mitarbeiter an drei Produktionsstandorten in Österreich, einem Montagewerk in Russland und 16 internationalen Niederlassungen in mehr als 40 Märkten weltweit tätig. In Österreich sind zurzeit ca. 1.670 Personen beschäftigt (davon in Salzburg ca. 650, in Mauterndorf 65 und in Trieben ca. 950).
Für die betroffenen Mitarbeiter soll es einen mit den Interessensvertretungen abgestimmten Sozialplan geben, der die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Mitarbeiter berücksichtigt und Härtefälle vermeidet.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Fekke van Dijk: Maco hat in Deutschland einen Geschäftsführer (10.7.2016)
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siehe zudem:
- Fenstertechnik, Türtechnik sowie Baukonjunktur auf Baulinks