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Förderung von Klima- und Kälteanlagen erreichte 2014 Rekordniveau


  

(2.1.2015) Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat 2015 Investitionen in Klima- bzw. Kälteanlagen mit rund 31 Millionen Euro bezuschusst. Damit konnte das Vorjah­resniveau von rund 24 Millionen Euro deutlich übertroffen wer­den.

Laut Dr. Arnold Wallraff, Präsident des BAFA, bezuschusst das BAFA seit 2009 Inves­titionen zur Energieeinsparung bei Klima- und Kälteanlagen. Über diesen Zeitraum soll der Jahresstrombedarf einer Stadt der Größe von Wiesbaden eingespart worden sein. Seit Beginn des Programms wurden ...

  • 983 Anlagen mit rund 96 Millionen Euro gefördert,
  • Investitionen von rund 592 Millionen Euro für Anlagen mit einer Kälteleistung von 440,3 MW angereizt und
  • eine Minderung des Elektroenergieverbrauchs von 457 Millionen kWh/a erzielt.

Die mittlere Stromverbrauchsminderung pro Euro Fördermittel beträgt laut BAFA bei modernisierten Altanlagen 148,4 kWh und 84,5 kWh bei Neuanlagen. Umgerechnet auf CO₂-Äquivalente (CO₂e) erreichen die geförderten Anlagen eine Treibhausgas-Minde­rung von 357 Millionen kg CO₂e/a. Das entspricht den Emissionen von ca. 300.000 PKW mit einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 km und 120 g CO₂ pro km.

Grundlage der Förderung ist das seit 2009 bestehende Programm des Bundesminis­teriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zur Förderung von Maß­nahmen an Kälte- und Klimaanlagen in Unternehmen, das vom BAFA administriert wird. Das Programm ist ein wichtiger Baustein des integrierten Energie- und Klimaprogramms der Bundesregierung, mit dem die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis 2020 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden sollen – bis 2050 sogar um 80 bis 95 Prozent.

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