„Türen wechseln jetzt!“: Moderne Funktionstüren bieten bemerkenswerten Einbruchschutz
(9.7.2014) Einbrüche finden ganzjährig statt, treten allerdings in den dunkleren Monaten November bis März und während längerer Ferienzeiten verstärkt auf. Die Täter schlagen gerne tagsüber zwischen 12 und 20 Uhr zu, wenn sie die Bewohner außer Haus vermuten und sie getarnt als Lieferant oder Besucher keinen Verdacht bei aufmerksamen Nachbarn erregen.
In puncto Sicherheit bieten Fenster und Türen die größten Schwachstellen. In 77 Prozent aller Fälle soll der Zugang durch das Aufhebeln der Wohnungstür an ihrer Öffnungsseite gelingen. Wie eine Studie der Polizei NRW zeigt, helfen Sicherheitstechniken aus Baumärkten oder entsprechende Vorrichtungen zum Nachrüsten einer Tür bei Einbrüchen nur bedingt. Ein geübter Täter benötigt lediglich wenige Sekunden, geringen Kraftaufwand und ein leicht zu verbergendes Hilfsmittel wie einen Schraubenzieher – und schon hat er eine unzureichend gesicherte Wohnungsabschlusstür überwunden.
Einbruchhemmende Tür nach DIN EN 1627 bietet Paroli
Damit eine Tür vor Einbrechern schützen kann, braucht sie mehr als nur ein stabiles Schloss. Den besten technischen Schutz bieten moderne, einbruchssichere Türen nach der geltenden Sicherheitsnorm DIN EN 1627 ff für einbruchhemmende Bauprodukte. Die einbruchhemmenden Eigenschaften dieser Türen haben die normierten Prüfungsverfahren „Widerstandsfähigkeit gegen statische Belastungen, dynamische Belastungen und manuelle Einbruchversuche“ bestanden und entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. Bei diesen „Tür-Systemen“ ergibt sich ihre Widerstandskraft aus ...
- verstärkten Bändern und Blendrahmen,
- einem stabilen trittsicheren Türblatt,
- Zylindern mit Kernziehschutz,
- mit Mauerankern eingeschraubten Schließblechen sowie
- speziellen Füllungen.
Dabei sind Türblatt, Schloss, Zarge und Beschlag genau aufeinander abgestimmt und bieten so keine Schwachstellen.
Wird solch eine Tür von zertifizierten Monteuren normgerecht eingebaut, stellt sie ein echtes Hindernis für Einbrecher dar. Wenn sie es überhaupt schaffen, brauchen auch Profis deutlich länger, um eine Funktionstür zu öffnen. Daher gilt: Türen nach der Sicherheitsnorm DIN EN 1627 ff schaffen deutlich mehr Sicherheit. Denn auch das zeigt die Polizeistudie aus NRW: Kann sich ein Einbrecher nicht innerhalb von zwei bis maximal fünf Minuten Zutritt verschaffen, bricht er sein Vorhaben ab.
Sichere Türen auch für Innenräume, beispielsweise für das Schlafzimmer
Sollte ein Einbrecher dennoch in die Wohnung eingedrungen sein, gibt es auch im Innern effektive Sicherheitsvorkehrungen. Gerade für das Schlafzimmer empfiehlt sich eine RAL geprüfte einbruchhemmende Innentür. Sie sorgt für eine ruhige Nacht und ein behagliches Sicherheitsgefühl. Türblätter mit der Gütesicherung RAL-RG 426 werden in Tests auf Verformungen, wie Verbiegung und Verwindung, harte sowie weiche Stöße getestet. Dabei kommen Stahlkugeln und 30 Kilogramm schwere Medizinbälle zum Einsatz. Je nach ihrem Verhalten werden die Türblatttypen in zwölf Klassen eingestuft. Zusätzliche Sicherheit bieten robuste Sicherheitsbänder und Sicherheitsschlösser mit Dreifachverriegelung.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
ausgewählte weitere Meldungen:
- Polizeiliche Kriminalstatistik 2013: Einbruchskriminalität ist ein Großstadtphänomen
- BGH bestätigt: Wohnungstüren in einer Eigentumsanlage sind Gemeinschaftseigentum (9.7.2014)
- Heavy: RC 4- oder RC 6-Sicherheitstüren für den Schutz kritischer Infrastrukturen (8.7.2014)
- Polizeiliche Kriminalstatistik 2013: Einbruchskriminalität ist ein Großstadtphänomen (4.6.2014)
- Stahlblechtüren von Novoferm kombinieren Schutzfunktionen mit Design-Oberflächen (26.11.2013)
- Sicherheitsabschlüsse mit kombinierten Schutzfunktionen für sensible Bereiche (9.10.2012)
- WK2/RC2-Sicherheitstüren NovoSecur mit 3D-Band und verstärktem Türblatt (12.7.2012)
siehe zudem:
- Einbruchschutz sowie Funktionstüren und Haustüren im Türen-Magazin bei Baulinks
- Literatur / Bücher zum Thema Türen bei Amazon