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Merkblatt: Beurteilen und Vorbereiten von Untergründen für Bodenbelag- und Parkettarbeiten

(20.5.2014) Im Februar 2014 hat die Technische Kommission Bauklebstoffe (TKB) im Industrieverband Klebstoffe eine aktu­alisierte Neuauflage des TKB-Merkblatts 8 „Beurteilen und Vor­bereiten von Untergründen für Bodenbelag- und Parkettarbei­ten“ veröffentlicht. Schwerpunkt des Merkblatts sind die ver­schiedenen in der Fußbodentechnik anzutreffenden Untergrün­de, die zugehörigen Prüfparameter und Prüfmethoden und die verschiedenen Maßnahmen zur Untergrundvorbereitung.

Im Vergleich zur Vorgängerversion aus dem Jahr 2004 wurden die Kapitel „Untergrundkonstruktionen“ über die Aufbau- und Einbaukonstruktionen von Untergründen sowie „Untergrundar­ten“, mit der Beschreibung der stofflichen Zusammensetzung der unterschiedlichen Untergründe zu einem Kapitel „Unter­gründe“ zusammengefasst. Daneben wurde der gesamte Inhalt überarbeitet und ge­strafft, das Literaturverzeichnis wurde aktualisiert.

Das TKB-Merkblatt 8 konzentriert sich ganz auf die Untergrundprüfung und -vorberei­tung, während die spezifischen Beschreibungen zu Parkett, Laminat, textilen und elas­tischen Bodenbelägen sowie zu deren Verlegung mit den jeweils zugehörigen Verlege­werkstoffen von den belagsspezifischen TKB-Merkblätter behandelt werden (verlinkt sind hier die jeweiligen PDF-Dokumente in deutscher Sprache):

Die belagsspezifischen Merkblätter verweisen zum Thema Untergrundprüfung und -vorbereitung auf das TKB-Merkblatt 8. Das Merkblatt soll vor allen Dingen praxisrele­vante Informationen zu Untergründen für Boden- und Parkettleger vermitteln. Neben den klassischen mineralischen Estrichen gehören dazu weitere, in der Praxis anzutref­fende Untergrundarten und -konstruktionen, wie z.B. Reaktionsharzestriche, Fertig­teilestriche oder Nutzböden. Erstmals wurden in einem Merkblatt die verschiedenen Feuchtemessmethoden nach Untergrund differenziert in einer Tabelle zusammenfas­send aufgeführt. Dabei wurde unterschieden zwischen den Prüfmethoden, zu denen die aktuellen anerkannten Feuchtegrenzwerte für die Belegreife gehören, und Prüf­methoden, die orientierende Ergebnisse liefern. Für letztere gilt:

  1. Sie können schnell und großflächig angewendet werden, um einen Überblick über die Verteilung der Feuchte in einem Raum zu gewinnen, u.a., um die geeignete Stelle für eine CM-Messung zu identifizieren.
  2. Es können Prüfungen wie die KRL-Methode sein, die parallel zur CM-Messung durchgeführt werden können und Zusatzinformationen zur sichereren Beurtei­lung der Belegreife liefern.
  3. Oder es handelt sich um nicht baustellengerechte Prüfmethoden wir die Darr-Messung.

Bezüglich des Ortes der Probenahme bei der CM-Messung wurde die Festlegung über­nommen, die im Januar 2014 in der gemeinsamen Stellungnahme von ZVPF, ZVR, BSR, BVFGB und TKB zum Stand der Technik bei der CM-Messung getroffen wurde, also die Probenahme gleichmäßig über die untere Hälfte der Estrichdicke - siehe dazu auch Baulinks-Beitrag „Ermittlung der Belegreife anhand der CM-Methode - Stand der Tech­nik“ vom 7.2.2014.

Das TKB-Merkblatt 8 ist unter klebstoffe.com > Informationen > Publikationen > Merk­blätter > Bauklebstoffe / Verlegewerkstoffe downloadbar (direkter PDF-Download).

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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