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Dach+Holz 2014 in Köln: anderes Wetter, anderer Ort

(24.2.2014) Dach+Holz 2014: Draußen bestes Wetter für Arbeiten an der Gebäudehülle, in den Kölner Messehallen zufriedene Gesichter bei 575 Ausstellern und 47.573 Besuchern. (zur Erinnerung: Bei richtigem Winterwetter kamen 2012 rund 55.800 Besucher zur Dach+Holz 2012 nach Stuttgart; 2010 reisten wiederum rund 42.000 Dachdecker, Zimmerer, Klempner und Architekten nach Köln.)

„In puncto Besucherqualität erhielt die Messe von den Ausstellern ein klares 'Daumen hoch'. Alle Entscheider waren vor Ort, zeigten große Neugierde für neue Produkte und bereiteten kommende Einkaufsentscheidungen vor“, erklärte Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH, abschließend. Nach Auswertung der Besucherbefragung erwartet die Aussteller ein erfolgreiches Messenachfolgegeschäft, denn für 78 Prozent der Dachdecker, Zimmerer und Klempner spiele die Dach+Holz eine maßgebliche Rolle für die Bestellung von Produkten und Technologien kurz nach der Messe.

Dies zeigt nach Ansicht von Ullrich Huth, Vorsitzender von Holzbau Deutschland - Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V., eines ganz klar: „Die Dach+Holz International 2014 hat ihre Rolle als führende europäische Fachmesse für das Holzbau- und Dachdeckerhandwerk bestätigt. Denn sie überzeugte wieder durch hohe Qualität und ein breites Angebot.“

Das auf die Dachdecker, Zimmerer und Klempner zugeschnittene Produktspektrum der Dach+Holz spricht sich in Europa offenbar herum, denn die Messe erfährt von Veranstaltung zu Veranstaltung einen immer stärkeren internationalen Zuspruch. Nicht nur bei ausländischen Ausstellern - in diesem Jahr waren 99 Firmen aus 27 Ländern vertreten - steht die Messe wohl im Terminplan, sondern auch bei immer mehr Fachbesuchern: Am Ende kamen zwölf Prozent der Fachleute nicht aus Deutschland. „Die vielen europäischen Aussteller und Besucher der Messe zeigen uns“, so Karl-Heinz Schneider, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH), „dass unser über Jahre hin aufgebautes internationales Netzwerk Früchte trägt.“

Ausschlaggebend für den Besuch der Dach+Holz ist laut Befragung des Messepublikums die Vollständigkeit des Angebots. Für 84% der Befragten ist dies das Markenzeichen der Messe. Und hier machte sie einen weiteren Schritt nach vorne: „In diesem Jahr bauten wir die Angebotsbereiche Holz und Metall aus. Damit konnten wir, wie schon zwei Jahre vorher in Stuttgart, den unterschiedlichen Gewerken auch in Köln die komplette Produktfamilie anbieten“, sagt Dohr. Nach Ansicht von ZVDH-Präsident Schneider erfüllt die Messe neben der Präsentation von neuen Produkten einen weiteren großen nicht zu unterschätzenden Nutzen: „Sie hat gezeigt, dass das Zusammenspiel zwischen den beiden Gewerken durch die Messe weiter gefestigt und ausgebaut wird.“

Die Präsentation der Produkte wurde von einem umfangreichen Rahmenprogramm flankiert. „Besonders freuten mich zwei Dinge: Zum einen, dass unsere große Stop-CO₂ Aktion an der 300 Zimmerer und Dachdecker teilnahmen (Bild rechts), so gut geklappt hat und bei den lokalen Medien auf große Resonanz stieß“, berichtet der Vorsitzende von Holzbau Deutschland Huth. „Zum anderen freute mich, dass das Architekturforum mit über 700 Teilnehmern ein so großes Interesse hervorrief. Das zeigt: Der Holzbau ist bei den Architekten angekommen!“

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