Bewegungsmelder dank Spiegeltechnik für den flächenbündigen Einbau
(29.10.2013) Eine neue Spiegeltechnik von Siemens ermöglicht absolut flache Bewegungsmelder, wodurch sie sich unauffällig in Wänden unterbringen lassen. Bisher mussten die Melder auf der Wand montiert und nach vorne gewölbt sein, um die Wärmestrahlung von Personen zu registrieren, die unter dem Gerät hindurchkriechen wollen. Die neue „Magic-Mirror“ genannte Technik hat einen zweigeteilten Spiegel, dessen oberer Teil nach unten ausgerichtet ist. Dadurch sollen sich auch ohne Überstand Signale zuverlässig registrieren lassen, die steil von unten und zudem flach aus größerer Entfernung kommen. Die Magic-Mirror-Bewegungsmelder sind etwas mehr als drei Zentimeter dick und wurden mit dem Red-Dot Design Award ausgezeichnet.
Das Herzstück von Bewegungsmeldern sind Passiv-Infrarot-Sensoren. Diese elektronischen Bauteile erkennen die von Menschen und Tieren ausgehende Wärmestrahlung. Eine Optik - entweder eine halbschalenförmige Kunststofflinse oder ein speziell geformter Spiegel - lenkt für einzelne Raumsegmente separat die von einem Objekt ausgehende Wärmestrahlung auf den Sensor. Dieser registriert anhand der Stärke und der Veränderung des Signals sich bewegende Personen. Der Spiegel muss fast frontal eintreffende Strahlung von weit entfernten Personen ebenso auffangen wie steil von unten ankommende Strahlung kriechender Menschen. Will man dies mit einer einzigen Optik realisieren, muss man die Gehäuse nach unten hin verjüngen.
Ein Doppelspiegel ermöglicht ein vollkommen flaches Melderdesign. Der Hauptspiegel ist auf von vorne eintreffende Strahlen ausgerichtet. Über ihm wölbt sich der Sekundärspiegel, der Strahlen von steil unten empfängt und an den Sensor leitet. Die vom Hauptspiegel empfangenen Signale werden über den Sekundärspiegel zum Sensor umgelenkt. Hinzu kommt, dass Signale von weit entfernten Personen deutlich schwächer sind als die von Personen in unmittelbarer Nähe. Trotzdem soll der Sensor anhand der Signalhöhe über die gesamte Reichweite von bis zu 18 Metern Menschen zuverlässig erkennen, nicht aber bei Haustieren Alarm schlagen. Der Magic Mirror ist so gestaltet, dass die Segmente, die auf weitere Entfernungen gerichtet sind, ein größeres Areal abdecken als die für den Nahbereich. Die Signalhöhen für unterschiedlich weit entfernte Personen sollen sich so einander angleichen.
Weitere Informationen zu Bewegungsmeldern für den flächenbündigen Einbau mit „Magic-Mirror“-Technik können per E-Mail an Siemens angefordert werden.
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