Mit dezentralen Cloud-Servern heizen ... 15 Jahre ohne Verbrauchskosten
(24.9.2013) Die Firma AoTerra beheizt mit dezentral aufgestellten Cloud-Servern Gebäude und vermarktet ihre Rechenleistung - begleitet von den beiden Angeboten AoHeat (Wärme) und AoCloud (Rechenleistung). „Wir sind der einzige Anbieter, der die bislang getrennten Märkte für Wärme und für Rechenleistungen verbindet“, erklärt Dr. Jens Struckmeier, Geschäftsführer Technik von AoTerra. René Marcel Schretzmann, in der Geschäftsführung für den kaufmännischen Bereich verantwortlich, ergänzt: „Die Synergieeffekte und daraus resultierenden ökonomischen und ökologischen Vorteile haben schon im ersten Monat unseres Markteintrittes zu über 200 Anfragen geführt.“ Darüber hinaus überzeugte das Konzept auch die Jury des renommierten „Innovationspreises der Deutschen Wirtschaft“, bei dem das Unternehmen aus 275 Bewerbern als Finalist ausgewählt wurde.
Mit der Heizung AoHeat bietet AoTerra eine günstige „green-
Eingesetzt werden könne AoHeat in klassischen
Einfamilien- und Mehrparteienhäusern sowie Gewerbe- und
Industrieimmobilien - besonders wirtschaftlich laufen die Server-
Preiswerte, heimische Rechenleistungen für den Cloud-Markt
Im rasant wachsenden Cloud-Markt bietet AoCloud eine preiswerte Alternative zu den wenigen Großanbietern. Diese betreiben in der Regel große „Server-Farmen“ - rund 50 Prozent ihrer Kosten fallen deshalb allein für die Nutzung der Immobilien an. Und während mit AoHeat die entstehende Wärme synergetisch zum Heizen genutzt wird, müssen die Geräte in Server-Farmen noch aufwändig gekühlt werden. AoTerra sieht sich deshalb in der Lage, die Rechenleistungen unter dem Preis der marktführenden Cloud-Unternehmen anzubieten.
Über die Internetanschlüsse vernetzt AoTerra die einzelnen Server zu einem virtuellen Großrechner, der die Infrastruktur für die Cloud-Computing-Angebote bereitstellt. Bereits im industriellen Einsatz bewährte „Open Source“-Lösungen wurden gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden weiterentwickelt und auf die spezifischen Bedürfnisse von AoTerra-Kunden abgestimmt. Basis bildet die frei verfügbare Software OpenStack – somit sind die AoCloud-Angebote mit allen gängigen IT-Schnittstellen kompatibel und können ohne Umstellungen direkt genutzt werden.
Zahlreiche Sicherungsmechanismen
Mit Blick auf die Bedürfnisse der Kunden hat AoTerra zahlreiche Sicherheitsmechanismen entwickelt. So seien Heizungs-Kunden vor steigenden Energiepreisen geschützt, da AoTerra den Strom für die Server bezahlt. Sollte einer der Serverracks ausfallen, bemerke eine Software dies sofort und AoTerra beginne binnen maximal 6 Stunden mit der Problembehebung. Werde dann innerhalb von 24 Stunden keine Heizwirkung mit den Servern hergestellt, so sorge ein vorinstallierter Reserve-Heizstab für Wärme.
Auch Kunden, die eines der Cloud-Angebote nutzen, sollen sich auf ausgeprägte Sicherheitsstandards bei AoTerra verlassen können. Ihre Daten werden an verschiedenen Speicherorten verarbeitet, verschlüsselt und mehrfach gesichert. Somit übernehmen beim Ausfall eines Servers andere automatisch dessen Funktion. Ein weiteres Plus: Die Daten sind „Hosted in Germany“ - die im internationalen Vergleich strenge deutsche Gesetzgebung gewährleistet ein hohes Datenschutz- und Sicherheitsniveau.
Weitere Informationen zu AoHeat und AoCloud können per E-Mail an AoTerra angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Passivhaus und Passivhaus+ im Passivhaus Kompendium 2015 (11.1.2015)
- Heizen und Warmwasser mit Abwärme aus den zu kühlenden Bereichen eines Gebäudes (8.1.2015)
- Sidoun Software legt „Innovationsroadmap“ für WinAVA-Nutzer vor (17.10.2015)
- NOVA – AVA in der Cloud (17.10.2015)
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ausgewählte weitere Meldungen:
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- Wärmepumpenmodul nutzt Abwärme (nicht nur) von Bits und Bytes (13.11.2009)
- VRV - Kühlen und Heizen mit Wärmerückgewinnung (26.6.2009)
siehe zudem:
- alternative Energien-Magazin bei Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen Wärmepumpe und erneuerbare Energien bei Baubuch / Amazon.de