KONE UltraRope verspricht max. Aufzugförderhöhe von bis zu einen Kilometer
(16.7.2013) KONE hat mit UltraRope eine neue Aufzugtechnologie für Hochhäuser angekündigt, mit der die bisher mögliche maximale Förderhöhe auf bis zu einen Kilometer verdoppelt werden könne. Die bereits mit einem CTBUH Award ausgezeichnete Innovation soll die Nachteile herkömmlicher Stahlseile eliminieren und im Hochhausbau eine Welt neuer Möglichkeiten eröffnen.
Da das UltraRope-Seil aus einem Kohlefaserkern mit einer High-
Das-UltraRope-Seil ist laut KONE extrem stark und äußerst verschleiß- und abriebfest. Da Kohlefasern auf völlig anderen Frequenzen resonieren als Stahl und die meisten anderen Baumaterialien, reduziert UltraRope außerdem die Standzeiten des Aufzugs infolge von Gebäudeschwingungen. Zudem verspricht der Hersteller eine außerordentlich lange Lebensdauer - etwa doppelt so lang wie bei einem herkömmlichen Stahlseil.
KONE UltraRope wurde von den KONE Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Finnland entwickelt und sowohl mit echten Aufzügen als auch mit Hilfe von Laborsimulationen getestet. Die Technologie wird seit 2010 im weltweit höchsten Aufzugtestlabor im finnischen Tytyri praktisch erprobt. KONE verfügt dort über einen Testschacht, der 350 Meter in die Tiefe reicht. Gemessen wurden dabei unter anderem Eigenschaften wie Zugfestigkeit, Biegefestigkeit und Materialalterung.
Die Urbanisierung trägt entscheidend zur Entwicklung der Städte
und damit auch der Aufzugbranche bei. Schon heute lebt mehr als
die Hälfte der Weltbevölkerung in urbanen Räumen, laut Schätzungen
der UN werden bis 2050 sieben von zehn Menschen in Städten wohnen.
Höhere Gebäude gelten als nachhaltige Antwort auf die
Urbanisierung. In den vergangenen Jahren hat die Anzahl hoher Gebäude weltweit zugenommen. Außerdem werden diese auch
immer höher. Heute gibt es bereits drei Gebäude, die die
500-Meter-
CTBUH Innovations Award
Am 10. Juli hat KONE für UltraRope den CTBUH-Innovations Award 2013 erhalten. Die Jury ehrt damit UltraRope „als eine wegweisende Innovation, die die Gestaltungsmöglichkeiten der nächsten Hochhausgeneration deutlich erweitert.“
„Das ist der lang ersehnte Durchbruch der 'ewigen Schallmauer'. Damit meine ich die Förderhöhe von etwa 500 Metern, die ein einzelner Aufzug haben kann, bevor das Gewicht des Stahlseils zu groß wird“, sagte Antony Wood, Executive Director des CTBUH, und er ergänzte: „Es ist daher nicht übertrieben, von einer revolutionären Wende in der Aufzugtechnologie zu sprechen. Vorteilhaft ist nicht nur die größere Förderhöhe, sondern auch die höhere Energie- und Materialeffizienz.“
Weitere Informationen zu UltraRope können per E-Mail an KONE angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Aufzug mit mehreren Kabinen pro Schacht und horizontaler Bewegung (17.12.2015)
- Zumtobel Group Award 2014 geht nach Deutschland, Italien und Chile (28.9.2014)
- Riedls schlanke Aufzugtür „Liz“ meistert Pendelschlagversuch (5.9.2014)
- 15 Projekte in drei Kategorien für den Zumtobel Group Award 2014 nominiert (25.5.2014)
- KONE NanoSpace verspricht kurze Stillstandszeit beim Komplettaustausch (12.2.2014)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Neuer Otis GeN2-Aufzug für Wohngebäude kommt ohne Drehstrom aus (16.7.2013)
- Schindler betreibt Aufzug-Prototyp in Barcelona mit der Kraft der Sonne (16.7.2013)
- Bis zu 60 km/h: Die schnellsten Aufzüge der Welt befinden sich in Asien (27.1.2013)
- Aufzüge, die Strom produzieren: Bis zu 40% Einsparung durch Energierückspeisung (4.12.2012)
- Mit halber Energie aufwärts: Einsparpotenziale bei Aufzügen (11.11.2010)
- Mit 36 km/h durch's Shanghai World Financial Center (2.7.2009)
- Platz sparender Personenaufzug fürs Eigenheim (29.6.2007)
- ThyssenKrupp Aufzüge hat erste Panorama-TWINs in Betrieb genommen (7.9.2006)
- KONE liefert weltweit ersten Doppeldecker-Aufzug mit Zielwahlsteuerung (8.12.2005)
siehe zudem:
- Aufzüge im Haustechnik-Magazin sowie Wolkenkratzer bei Baulinks