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Architekturpreis Wein 2013 in Stuttgart verliehen

(25.4.2013) Wein + Architektur ist als Thema in der Öffentlichkeit angekommen. Im­mer mehr Winzer schaffen mit anspruchsvoller Architektur ein der Qualität ihrer Weine angemessenes Umfeld für Produktion, Präsentation und Degustation. Weinliebhaber wollen Genuss von Anfang an und erwarten ein entsprechendes Ambiente bei ihrem Besuch der Weingüter. Der dritte Architekturpreis Wein, bundesweit ausgelobt von ...

  • dem rheinland-pfälzischen Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten,
  • dem Deutschen Weinbauverband und
  • der Architektenkammer Rheinland-Pfalz

... wurde am Donnerstag, dem 25. April in Stuttgart an insgesamt vier Projekte in Bermersheim (Rheinhessen), Bernkastel-Wehlen (Mosel), Gellmersbach (Württemberg) und Longuich (Mosel) verliehen. Neben den Preisen gingen sechs Auszeichnungen und vier Anerkennungen quer durch Deutschland an die Winzer und ihre Architekten. Einen Sonderpreis erhielten Professoren und Studierende der Universität Kaiserslautern.

Architekturpreis Wein 2013

„Wein und Architektur können sich so harmonisch ergänzen wie ein gelungenes Cu­vée, dies haben die Preisträger eindrucksvoll bewiesen“, sagte die rheinland-pfälzische Weinbauministerin Ulrike Höfken anlässlich der Preisverleihung im Rahmen der INTERVI­TIS in Stuttgart. Sie lobte den Mut der ausgezeichneten Weinbaubetriebe, architek­tonisches Neuland zu betreten und damit frischen Wind in alte Weinbautraditionen zu bringen.

Norbert Weber, Präsident des Deutschen Weinbauverbandes, zeigte sich beeindruckt von der mittlerweile in allen Anbaugebieten zu beobachtenden Verstetigung der Ent­wicklung, in Weinbaubetrieben Neu-, Um- und Erweiterungsbauten zielgerichtet in der Verbindung Funktionalität und Ästhetik anzugehen.

Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und Mitglied der Jury, sah in den nominierten Projekten den Beweis, „dass sich durch die seit 2005 durchge­führten Symposien und den nun schon dritten Architekturpreis Wein einiges bewegt hat.“ Schlecht zu bauen, so Reker weiter, könne sich heute beinahe kein Weinbau­betrieb mehr leisten. „Zeitgenössisches Bauen in der Weinwirtschaft kann zugleich sinnlich aufgeladen, ästhetisch und funktional wie energetisch vorbildhaft sein“, das zeigen die Preisträger eindrucksvoll.

Wie sehr Bau- und Weinkultur harmonieren und dadurch auch den Tourismus fördern, hatten schon die ersten beiden Wettbewerbe gezeigt. Regelmäßig sorgten die prä­mierten Projekte aus allen deutschen Anbaugebieten für Aufmerksamkeit und fanden Nachahmer - ein durchaus erwünschter Effekt. Denn allen drei Auslobern geht es mit dem Preis erklärtermaßen um eine Stärkung des ländlichen Raums und seiner Ertrags­kraft durch eine konsequent auf Qualität ausgerichtete Arbeit. Eine Aufgabe für die nächsten Jahre wird in der energetischen Sanierung manchen Betriebes liegen.

Im September 2012 hatten das rheinland-pfälzische Ministerium für Umwelt, Landwirt­schaft, Ernährung, Weinbau und Forsten, der Deutsche Weinbauverband und die Ar­chitektenkammer Rheinland-Pfalz den Architekturpreis Wein nach 2007 und 2010 zum dritten Mal ausgelobt. Die nun bekannt gegebenenen Preise, Auszeichnungen, Aner­kennungen und der Sonderpreis wurden durch eine Fachjury mit Vertretern aus der Architektur- und der Weinszene ausgewählt.

Mit den vier Architekturpreisen Wein 2013 wurden prämiert:

Einen Sonderpreis im Rahmen des Architekturpreises Wein 2013 erhielt:

Eine Auszeichungung im Rahmen des Architekturpreises Wein 2013 erhielten:

Eine Anerkennung im Rahmen des Architekturpreises Wein 2013 erhielten:

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