Grundkapital bei der Hess AG aufgezehrt
(21.4.2013) Die Hess AG ist aufgrund der Ergebnisse des internen Sonderuntersuchungsberichts gezwungen, den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 zu korrigieren und neu aufzustellen. So muss beispielsweise der Jahresüberschuss für das genannte Geschäftsjahr um rund 6 Mio. Euro nach unten korrigiert werden. Auch im Geschäftsjahr 2012 müssen Anpassungen vorgenommen werden. Dies führt dazu, dass eine Korrektur des Jahresüberschusses in Höhe von rund 9 Mio. Euro notwendig wird. Für das Geschäftsjahr 2012 bedeutet dies, dass beim Jahresüberschuss ein Verlust in Höhe von mindestens 15 Mio. Euro ausgewiesen werden wird. Ursache dieser Korrekturen sind überhöht ausgewiesene Umsätze, welche auf so genannten Scheinrechnungen basieren.
Die deutlich negativen Ergebnisse dieser beiden Geschäftsjahre führen dazu, dass das Grundkapital der Hess AG aufgezehrt ist. Eine entsprechende außerordentliche Hauptversammlung kann nicht einberufen werden, da die hierfür erforderlichen Mittel nicht zur Verfügung stehen. Darüber hinaus steht die Eröffnung des Insolvenzverfahrens der Gesellschaft unmittelbar bevor.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
ausgewählte weitere Meldungen:
- Hess Tochtergesellschaft Vulkan an Nordeon verkauft (19.3.2013)
- Hess soll mit den Instrumenten der Insolvenzordnung saniert werden (14.2.2013)
- Liquiditätsengpass bei Tochtergesellschaften der Hess AG (5.2.2013)
- Außerordentlicher Führungswechsel bei der Hess AG (21.1.2013)
siehe zudem:
- Außenbeleuchtung und Public Design auf Baulinks
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