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„8 Spruce Street“ in New York City gewinnt Emporis Skyscraper Award 2011

(10.12.2012) Die Gewinner des diesjährigen Emporis Skyscra­per Awards stehen fest: „8 Spruce Street“ in New York City gewinnt die Verleihung des renommierten Architekturpreises für neue Wolkenkratzer. Das internationale Expertengremium von Emporis prämiert jedes Jahr zehn Wolkenkratzer, die im Vorjahr fertiggestellt wurden. Der Award wurde dieses Jahr bereits zum zwölften Mal verliehen.

Die Gewinner wurden aus über 220 im Jahr 2011 fertiggestell­ten Wolkenkratzern ausgewählt. 8 Spruce Street (auch unter den Namen „The Beekman“ oder „New York by Gehry“ bekannt) ist der erste Wolkenkratzer des Architekten Frank Gehry und überzeugte die Jury vor allem durch seine außergewöhnliche wellenförmige Fassade aus Edelstahl. „8 Spruce Street sticht aus der ohnehin schon eindrucksvollen Skyline Manhattans heraus. Es ist ein neues architektonisches Wahrzeichen New Yorks“, begründet die Jury ihre Wahl.

Auf Platz zwei wurde der Al Hamra Tower aufgrund seiner plastischen, skulpturalen Form gewählt. Trotz seiner beträchtlichen Höhe fügt sich der Wolkenkratzer ver­gleichsweise harmonisch in das Stadtbild von Kuwait Stadt ein. Das Design des Ge­bäudes berücksichtigt die klimatischen Bedingungen: Die auf eine Betonwand mon­tierte Südfassade aus Kalksteinelementen schützt gegen die Wirkung der hart ein­prallenden Wüstensonne und überzeugte die Jury sowohl architektonisch als auch funktional.

Victoria Tower in Stockholm (einer der 4. Plätze; Bild von Ola Fogelstrom) 

Die Etihad Towers von DBI Design wurden als besonders stimmiges Gebäudeensemble auf Platz drei gewählt. Ausschlaggebend waren die weichen, geschwungenen Kontu­ren der Türme in Form von Segeln, die an Abu Dhabis Vergangenheit als Hafenstadt erinnern sollen. Das Expertengremium verwies zudem auf die aufwändig gestaltete Fassade aus silbernen und blauen Glaselementen.
8 Spruce Street ist bereits der dritte New Yorker Wolkenkratzer, der den Emporis Sky­scraper Award gewinnt. Im Jahr 2000 ging der allererste Award an das Sofitel New York Hotel, und 2006 gewann der Hearst Tower den begehrten Architekturpreis. Damit ist New York City, die Welthauptstadt der Hochhausarchitektur, die Metropole, an die der Emporis Skyscraper Award bisher am häufigsten verliehen worden ist

Platz 1: 8 Spruce Street (Bild rechts oben von Gehry Partners, LLP)

  • Architekt: Gehry Partners LLP
  • New York City, 265,18 m hoch, 76 Etagen
  • Die Fassade des Gebäudes besteht aus 10.500 Edelstahlpaneelen, die entweder glatt oder gewellt sind.
  • Die ersten fünf Stockwerke des Gebäudes sind mit Backstein verkleidet anstatt mit Edelstahl. Dies dient der materiellen Anpassung an die Nachbargebäude.

  

Platz 2: Al Hamra Tower (Bild von SOM)

  • Architekten: Skidmore, Owings & Merrill (SOM); Al Jazera Consultants
  • Kuwait Stadt, 412 m hoch, 80 Etagen
  • Die nach Süden zeigenden Fenster des Gebäudes bieten einen einzigartigen Blick über die Stadt und die Halbinsel, bis hinein in die Wüste.
  • Die Lobby des Al Hamra Towers ist 20 Meter hoch.

Platz 3: Etihad Towers (Bild von DBI / Warren Coyle)

  • Architekt: DBI Design (Pty Ltd)
  • Abu Dhabi, 217,50 - 205,30 m hoch, 56-79 Etagen
  • Der Gebäudekomplex umfasst drei Wohntürme, einen Büroturm und einen Hotel­turm, der das Luxushotel „Jumeirah at Etihad Towers“ beherbergt.
  • Die vier unterirdischen Parkhäuser bieten Platz für ca. 3.000 Autos.

Platz 4:  Kingkey Finance Tower (Bild von ArnieLee)

  • Architekten: Terry Farrell & Partners; HuaSen
  • Shenzhen, 441,8 m hoch, 100 Etagen
  • KK100 ist das höchste Gebäude Shenzhens.
  • Das Gebäude in Form eines Springbrunnens bzw. einer Fontäne soll Shenzhens Reichtum und Wohlstand symbolisieren.

Platz 4: Victoria Tower (Bild oben von Ola Fogelstrom)

  • Architekt: Wingårdh Arkitektkontor AB
  • Stockholm, 117,6 m hoch, 34 Etagen
  • Die Fassade des Victoria Towers besteht aus acht unterschiedlichen Glastypen, die absichtlich so wahllos angebracht worden sind, dass kein Muster erkennbar ist.
  • 22 der 34 Stockwerke des Gebäudes belegt das „Hotel Scandic Victoria Tower“, die übrigen Etagen beherbergen Büros, Konferenzräume und eine Sky Bar.

Great American Tower in Cincinnati (einer drei der 4. Plätze; Bild von Sam Fentress) 

Platz 4: Great American Tower (Bild von Sam Fentress)

  • Architekt: HOK
  • Cincinnati, 202,69 m, 41 Etagen
  • Die einzigartige Tiara auf dem Dach des Great American Tower wurde von Cin­cinnatis Spitznamen, „Queen City“ inspiriert. Als Vorlage diente eine von Lady Di getragene Tiara.
  • Die Tiara besteht aus Stahl und wiegt 400 Tonnen.

  

Platz 7: Revolution Tower Tower (Bild von catoledo)

  • Architekt: Pinzón Lozano & Associates Arquitectos
  • Panama City, 242,9 m hoch, 52 Etagen
  • Der spiralförmige Wolkenkratzer hat eine zentrale Achse, um die sich die oberen 39 Stockwerke winden. Die ersten 13 Stockwerke bilden ein Parkhaus.
  • Die Eingangshalle des Gebäudes ist sieben Meter hoch, während die Büroräume eine Deckenhöhe von 3,20 Meter haben.

Platz 8: Northeast Asia Trade Tower (Bild von John Johnson)

  • Architekten: Kohn Pedersen Fox; Heerim Architects & Engineers
  • Inch’on, 308 m hoch, 68 Etagen
  • Der Northeast Asia Trade Tower ist mit 308 Metern das höchste Gebäude Süd­koreas.
  • Die 63. bis 65. Etage beherbergen ein Restaurant sowie eine Aussichtsplattform mit Blick über Inch’on.

Reflections at Keppel Bay ((Bild von TTJ Holdings Ltd) 

Platz 8: Reflections at Keppel Bay (Bild von TTJ Holdings Ltd)

  • Architekten: Studio Daniel Libeskind; DCA Architects Private Limited
  • Singapur, 120 - 178 m hoch, 24 - 41 Etagen
  • Die Stahlkronen der sechs Wolkenkratzer, die zu dem Gebäudekomplex gehören, sind mit tropischer Vegetation bepflanzt.
  • Die drei Turmpaare sind durch je drei Skybridges miteinander verbunden.

Platz 10: Tianjin Global Financial Center (Bild von SOM)

  • Architekten: Skidmore, Owings & Merrill (SOM); ECADI
  • Tianjin, 336,9 m, 336,9 m, 72 Etagen
  • Die Fassade des Gebäudes soll mit ihrer Faltentechnik an chinesische Papierkunstwerke erinnern.
  • Der Wolkenkratzer ist das erste Gebäude Tianjins mit Doppeldecker-Aufzügen.

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