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Architec Dry, die neue Generation wasserloser Urinale von Duravit

(17.7.2012; SHK-Bericht) Trinkwasser zählt zu unseren kost­barsten Ressourcen. Der bewusste Umgang damit und die Ent­wicklung nachhaltiger Produktkonzepte zur Erhaltung unseres Ökosystems sind gelebte Verantwortung. Dies gilt u.a. auch hinsichtlich der Toilettenspülung und ebenso für Urinalspülun­gen. Bei hoher Frequentierung mit rund 150 Benutzungen pro Tag beträgt der durchschnittliche Trinkwasserverbrauch eines Urinals bis zu 130.000 Liter jährlich.

Mit der neuen Generation der Urinalserie Architec leistet Dura­vit einen Beitrag, Wasser auf clevere Art und Weise zu spa­ren: Architec Dry kommt dank einer im Ablauf integrierten Schlauchmembran ganz ohne Wasserspülung aus. Diese Mem­bran öffnet sich nur beim Durchfluss des Urins. Danach ver­schließt sie sich wieder und hält unangenehme Kanalgerüche fern.

Der Ablauf von Architec Dry ist mit einer Abdeckung versehen, auf deren Unterseite sich ein Ring aus Gel befindet. Dieses Gel basiert laut Duravit auf rein biologischen Substanzen, die sich während der Nutzung nach und nach ausspülen und die Mem­bran benetzen. Eine spezielle Mischung aus pH-neutralen und reinigungsaktiven Inhaltsstoffen hat dann die Aufgabe, anhaf­tenden Schmutz und Urinstein in der Entstehung zu bekäm­pfen. Eingesetzte Mikroorganismen bauen zudem organische Stoffe ab und sollen verhindern, dass sich unangenehme Ge­rüche bilden. Ergänzend beinhaltet der Ring ätherische Öle, die kontinuierlich freigesetzt werden und mit ihrem frischen Duft zu einem angenehmen Raumklima beitragen. Das grüne Gel fungiert zudem als Indikator. Ist es aufgebraucht, muss das Modul ausgetauscht werden. Optional gibt es das Trockenurinal auch ohne Abdeckung.

Für den Betrieb von Architec Dry sind weder Wasserzuleitungen, Armaturen oder Spül­wasser notwendig. Damit stellt es eine kostensparende Alternative zu Urinalen mit herkömmlicher Wasserspülung dar. Nach rund 7.500 Nutzungen muss der Ab­lauf mit der Membran ausgetauscht werden. Bis dahin hat das neue Trockenurinal bereits gut 20.000 Liter Trinkwasser eingespart. Die Wartung selbst wird vom Hersteller als ein­fach bezeichnet: Mit einem im Lieferumfang enthaltenen Schlüssel kann die alte Schlauchmembran aus der Verankerung gelöst und das neue Modul eingesetzt werden. Die Keramik lässt sich mit einem speziellen Hygienereiniger und einem Tuch ganz leicht sauber halten:

Multitalent bei Renovierungen

Die Urinale der Duravit-Serie Architec hat Frank Huster entworfen. Ein rechteckiges keramisches Wandobjekt bildet die Basis seines Entwurfs, aus dessen Mitte sich der eigentliche Urinalkörper herausformt. Diese eigenwillige Designsprache setzt nicht nur einen Kontrapunkt zu klassischen Urinalformen; sie hat auch handfeste Vorzüge bei der Montage: Die Schnabelhöhe des Urinals liegt wie gewohnt 70 cm über dem Fuß­boden. Die Rückwand allerdings reicht mit großzügigen 38 x 66,5 cm ein gutes Stück über die üblichen Standardmaße hinaus. So lässt sich Architec Dry auch dort platzie­ren, wo Vorgänger Abläufe, Zuläufe oder Bohrlöcher in der Wand hinterlassen haben. Die Keramik verbirgt die alten Spuren hinter ihrer hygienisch weißen Fassade und erweist sich damit bei Renovierung und Modernisierung als Multitalent - siehe auch Baulinks-Beitrag "Wenn ein Urinal Architec heißt" vom 12.3.2008.

Weitere Informationen zu Architec Dry können per E-Mail an Duravit angefordert werden.

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